Garp und wie er die Welt sah

Garp und wie er die Welt sah Book Cover Garp und wie er die Welt sah
1982
Drama
The World According to Garp
136 Minuten
USA
George Roy Hill
Steve Tesich
Robin Williams, Mary Beth Hurt, Glenn Close, u.v.a.
07.03.2008
„Garp und wie er die Welt sah“ von John Irving

Inhaltsangabe:

Jenny Fields (Glenn Close), passionierte Krankenschwester, hat nie einen Hehl daraus gemacht, wie sie zu ihrem Jungen T.S. Garp gekommen ist. Garp wurde gezeugt, weil Jenny keine Bindung mit einem Mann eingehen, dennoch aber ein Kind haben wollte. So setzte sie sich auf einen todkranken Mann, der zufällig eine Erektion hatte.

Ihrer Abneigung gegenüber Sex macht sie keinen Hehl, zieht Garp aber mit Liebe und Hingabe groß. Doch sie ist auch sehr dominant und schreibt ihm sein halbes Leben vor.

Als Garp (Robin Williams) schließlich Helen Holm (Mary Beth Hurt) kennen lernt, steht für ihn fest, er möchte Schriftsteller werden. Denn er ist verliebt in sie. Doch auch in diesem Punkt kommt seine Mutter ihm zuvor: Jenny schreibt über ihr Leben und wird damit nicht nur reich, sondern steht im politischen Mittelpunkt.

Und seine Zufluchtsstätte -schon seitjeher von Kindheit an- nämlich das Haus seines Großvaters, wird plötzlich zur Herberge vieler Frauen, die eine Botschaft haben. Garp sieht seine Welt wanken. Zwar hat er eine wunderbare Frau, zwei wundervolle Kinder und ein glückliches Heim. Dennoch fehlt ihm etwas im Leben. Als er von Helens Affäre mit einem College-Jungen erfährt, gerät seine Welt völlig aus den Fugen.

Mein Fazit:

Es ist ein wunderbarer Film über einen Mann, der seinen Weg erst noch finden muss. Robin Williams noch als junger Mann, wow … häßlich war er nun wirklich nicht. Und ich finde, er hat ihn wirklich toll gespielt. Seine Mimik war dabei das Entscheidenste.

Das Verhältnis zum Buch kann ich derzeit nicht beurteilen, aber mir fallen da viele namenhafte Schauspieler ein, z. B. Jessica Tandy als seine Großmutter, John Lithgow als die transsexuelle Roberta, Swoosie Kurtz als Prostituierte. Aber mich hat John Lithgow beeindruckt, absolut. Er hat es weltklasse gespielt, die empfindsame Freundin, aber auch die Aufpasserin (als ehemaliger Football-Star).

Die Geschichte erhebt schon einigen Anspruch. Der Zuschauer muss viel zwischen den Dialogen sehen, um zu erkennen, wo eigentlich der Kern der Aussage steckt: Tu, was Du für richtig hälst, egal, was andere Menschen dazu sagen!

Ein wunderbarer Film für die ganze Familie!

Nachtrag: Ich habe gerade gesehen, das der Film erst ab 16 Jahren freigegeben wurde. Mir völlig unverständlich, er ist in meinen Augen ab 12 Jahren geeignet!!!

Veröffentlicht am 26.10.15!

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