Gabriel Toscani: Und dann war Licht

Und dann war Licht - 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie „auf der anderen Seite“ gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle. Book Cover Und dann war Licht - 35 Menschen, die alle klinisch tot waren, erzählen, was sie „auf der anderen Seite“ gesehen und erlebt haben. Einige waren im Paradies, andere in der Hölle.
Gabriel Toscani
2016
Wahre Geschichte
Self Publisher
222
B018RBXYHO

Inhaltsangabe:

In diesem Buch kommen 35 Menschen zu Wort, die mindestens eine Nahtod-Erfahrung gemacht haben (einige wenige haben sogar mehr Erfahrungen erlebt). Dabei spielt das Alter, ihre Herkunft und ihre Glaubensrichtung keine Rolle. Aus unterschiedlichen Gründen waren sie mal für ein paar Minuten oder bis zu 123 Minuten klinisch tod. Und es eint sie alle gemeinsam: Sie erlebten auf der anderen Seite unvorstellbare und unbeschreibliche Dinge, vom empfundenen Paradies bis zur augenscheinlichen Hölle war alles dabei.

Mein Fazit:

Der Autor Gabriel Toscani kam erstmals mit diesem Thema in Berührung, als er in den USA lebte und arbeitete. Nachdem ein Freund ihm davon erzählte, begann er sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und hat unter anderem diese Geschichten zusammen getragen. Im überwiegenden Teil stammen die Menschen aus den USA, aber es waren auch Nahtod-Erfahrungen aus anderen Ländern oder von Menschen aus anderen Ländern stammend. Auch Menschen, die diese Erfahrung bereits als Kind gemacht haben, zählen darunter. Somit ist absolut ausgeschlossen, dass es diese Geschichten nur von einem Typ Mensch stammen können.

Die Geschichten lesen sich alle sehr flüssig, einige sind sogar regelrecht spannend. Und wenn man sich erstmal auf dieses Thema eingelassen hat, kann man es ziemlich zügig durchlesen. Allerdings muss dem Leser bewußt sein, dass die Religion in den Geschichten eine sehr große Rolle spiel, sie beziehen sich auf das Christentum. Nahtod-Erfahrungen mit anderen Glaubensrichtungen sind mir nicht untergekommen.

Ich bin nicht unbedingt religiös und ich beschäftige mich auch nur damit, um meinem Sohn das Thema Gott, Jesus Christus und die bekanntesten Bibelgeschichten nahe zu bringen. Er soll später selbst entscheiden, welchen Glauben er annimmt. Aber bereits jetzt sprechen wir darüber, das seine Oma und seine kleine Schwester oben im Himmel sind und das es ihnen dort gut geht. Und er ist erst gut 2 1/2 Jahre alt. Ich frage mich, ob nicht doch eine Suggestion an diesen Nahtod-Erfahrungen Schuld ist? Von klein auf wird einem beigebracht, das man nach dem Tod in den Himmel kommt, dort wäre ein Licht etc. Und das mit den Sünden und der Hölle wird einem ja auch immer irgendwie erzählt – von klein auf.

Auch wenn ich die Geschichten schon irgendwie glaube, so ist es für mich auch sehr schwer vorstellbar. Ganz verschließen würde ich mich nicht, aber ich würde auch niemanden dafür auslachen. Dafür ist es meines Erachtens nach ein viel zu ernstes Thema.

Dieses Buch ist durchaus empfehlenswert für Menschen, die sich mit der Thematik beschäftigen wollen oder gar eigene Erfahrung gemacht haben. Ich bedanke mich bei Herrn Toscani für die Überlassung des Rezie-Exemplares.

Es ist mir insgesamt vier (von fünf) Sterne wert.

Veröffentlicht am 03.01.16!

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