Philippa Carr: Der schwarze Schwan

Der schwarze Schwan Book Cover Der schwarze Schwan
Philippa Carr
1993
Historisch Allgemein
Heyne Verlag
Töchter Englands - Teil 16
414
3453064267
The Black Swan (1989)
Christiana Haack

Inhaltsangabe:

Die 17jährige Lucie Lansdon führt ein glückliches Leben an der Seite ihres Vaters Benedict Lansdon. Die Vergangenheit um ihre Geburt und der Tod ihrer Mutter ist verarbeitet und sie sieht einer großartigen Zukunft an der Seite ihres langjährigen Freundes Joel Greenham entgegen.

Benedict Lansdon ist noch immer Politiker und übt somit seinen Einfluss auf die Geschicke des Landes aus. Doch nicht allen ist es Recht und er fällt einem Mord-Komplott zum Opfer. Lucie erkennt den Mörder und kann ihn mit ihrer Zeugen-Aussage an den Galgen bringen. Plötzlich passieren merkwürdige Dinge: Sie sieht immer wieder ihren Mörder unter ihrem Fenster stehen. Sie glaubt schon verrückt zu werden. Zur gleichen Zeit wird Joel Greenham zu einer Delegation nach Buganda beordert. Kurze Zeit später wird bekannt, dass auch er einem Mord zum Opfer wurde.

Für Lucie ist die Welt nicht mehr in Ordnung und sie lässt sich von ihrer Stief-Nichte Belinda zu einer längeren Reise nach Frankreich überreden. Dort trifft sie das Geschwister-Paar Fitzgerald und sie schließt Freundschaft mit ihnen. Doch ihr Leben steht weiterhin auf des Messers Schneide, denn sie kann Feind und Freund nicht mehr unterscheiden und begibt sich daher in eine gefährliche Situation.

Mein Fazit:

Dies ist der 16. Teil der Reihe „Töchter von England“ aus der Feder von Philippa Carr. Obwohl der Roman schon 1989 verfasst wurde, ist sich die Autorin ihrem Stil treu geblieben und hat mit der – wie mir scheint – altmodischen Ausdrucksweise einen Roman geschrieben, der nahtlos an die Geschehnisse aus dem vorherigen Band anknüpft. Aber es gibt da den einen oder anderen Querverweis, so dass man den Roman auch lesen kann, ohne die vorherigen Bände zu kennen. Vorteilhafter ist es allerdings dennoch, denn um zu verstehen, woher Benedict Lansdon sein Vermögen hat und warum die Mutter starb und es zu der Vertauschung der Babies kam.

Die Geschichte plätscherte dann auch eine Weile so vor sich hin. Zwar weiß ich inzwischen, dass alles, was die Autorin beschrieb, durchaus einen Sinn ergibt, so zog sich die Geschichte trotzdem manchmal etwas dahin. Aber ich kann auch nicht sagen, dass es wirklich langweilig war, denn die letzten 75% dieser Geschichte las ich an einem Nachmittag aus. Zwischendurch beschlich mich so eine Ahnung, wohin das Ganze führt und so verwunderte mich das Ende auch nicht, was dann fast ziemlich plötzlich kam.

Es ist eine Geschichte, wie man sie von der Autorin kennt. Durchaus bewegend, aber für mich kein literarischer Höhepunkt. Vier Sterne vergebe ich dafür.

Veröffentlicht am 31.07.16!

Ein Gedanke zu „Philippa Carr: Der schwarze Schwan“

  1. Huhu Elke,

    wow, schon der 16. Band! Ich habe Philippa Carr auch früher gern gelesen; kann sogar sein, dass da ein paar Teile der Reihe mit dabei waren. Ihre Bücher unter dem Pseudonym Victoria Holt haben mir aber immer etwas besser gefallen.

    Liebe Grüße von Conny

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