2010
Science Fiction
Tron - Teil 2
Tron
125 Minuten
USA
Joseph Kosinski
Edward Kitsis, Adam Horowitz
Jeff Bridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde, u.v.a.
Inhaltsangabe:
Kevin Flynn (Jeff Bridges) verschwand vor 20 Jahren spurlos. Er, der Tron entdeckt und entwickelt hat, hat seinem Sohn Sam (Garrett Hedlund) die Aktien-Anteile an der Software-Firma hinterlassen. Aber Sam, inzwischen 27 Jahre alt, kann mit all dem nichts Produktives anfangen außer die Software-Entwickler bei Vorstands-Sitzungen zu ärgern.
Eines Tages kommt Alan Bradley (Bruce Boxleitner) vorbei und erzählt ihm, das der Pager sich gemeldet hat. Aus der Spielhalle kam ein Signal, obwohl es seit 20 Jahren abgeschaltet ist. Eher gelangweilt fährt Sam hin, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und eher zufällig entdeckt er einen Raum, wo sein Vater die Nächte an seinem System gearbeitet hat. Als er einen Laser aktiviert, landet er plötzlich in der digitalen Welt.
Dort werden knallharte Kämpfe ausgefochten, in merkwürdigen Anzügen und mit vermummten Gegenspielern. Völlig verwirrt, aber mit einem starken Lebenswillen ausgestattet, stellt sich Sam den Kämpfen, bis er von Quorra (Olivia Wilde) aus einer nahezu aussichtslosen Situation gerettet wird. Quorra bringt ihn zum Erfinder des Spiels – zu inzwischen gealterten Kevin Flynn.
Sam kann sein Glück kaum fassen, seinen Vater endlich wieder gefunden zu haben. Doch der Weg zurück ins echte Leben erweist sich als schwierig …
Mein Fazit:
Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Cyber-Kämpfen und rasanten Spielen. Aber dieser Film bildet eine Ausnahme.
Mit unglaublich viel Technik wurde ein Szenario geschaffen, was für Gamer der Himmel auf Erden sein dürfte. Man stelle sich vor, eine leibhaftige Person kann in die Cyberwelt voller Programme eintauchen und dort die ganze Szene aufmischen. Dabei wird dem Zuschauer schnell klar, das die Kämpfe durchaus lebensbedrohlich sind und die Person dort ums Leben kommen kann. Ein irrer Gedanke, der sich hoffentlich nie in die Wirklichkeit umsetzen lässt.
Jeff Bridges spielt in dem Film zwei Rollen, einmal den tatsächlichen Kevin Flynn, der sichtbar gealtert und des Kämpfens müde geworden ist. Und dann ist da sein Gegenspieler, der noch immer genauso jung ist wie damals, als Kevin in das System eingedrungen ist. Der echte Kevin hatte ihm damals befohlen, ein perfektes System zu erstellen. Aber es gibt kein perfektes System und das wird in diesem Film auch deutlich.
Die Rolle der Quorra ist mir dabei nicht ganz ersichtlich, was sie wirklich ist. Vielleicht habe ich da eine wichtige Erklärung verpasst. Ansonsten passt alles gut zusammen. Ein guter Spannungsbogen und reichlich Cyber-Action bietet sich dem Zuschauer und ich habe ihn durchaus genossen. Nun empfiehlt es sich, noch einmal den ersten Teil dieser Serie zu sehen. Gesehen habe ich ihn schon mehrfach, aber es ist schon sehr lange her.
Insgesamt ist mir der Film 85% wert.
Veröffentlicht am 28.01.15!
Der kommt am besten in 3D rüber 🙂