2013
Abenteuer/ Action
Has Fallen/ Mike Banning - Teil 1
Olympus Has Fallen
119 Minuten
USA
Antoine Fuqua
Creighton Rothenberger, Katrin Benedikt
Gerard Butler, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, u.v.a.
Inhaltsangabe:
Mike Banning (Gerard Butler) war Mitglied der Special Forces und zur reinen Tötungs-Maschine ausgebildet worden, ehe er zum Secret Service kam und für den Schutz des Präsidenten Asher (Aaron Eckhart) zuständig war. Einen tragischen Unfall, wo die First Lady verstarb, konnte er jedoch trotzdem nicht verhindern. Obwohl Asher weiß, das Mike an dem Unfall keine Schuld trägt, wird er ins Finanzministerium versetzt.
18 Monate später: Es ist ein sonniger Tag und eine Delegation aus Süd-Korea soll im Weißen Haus eintreffen. Alles ist auf diesen Besuch vorbereitet. Mike Banning ist gerade zufällig in der Nähe, als er plötzlich Zeuge eines bis ins kleine Detail geplanter Terror-Anschlags wird. Aus der süd-koreanischen Delegation werden plötzlich nord-koreanische Terroristen, die den Präsidenten und seinen Stab entführen und im atomsicheren Bunker unterhalb des Weißen Hauses einschließen.
Mike ist es schließlich, der dem verbliebenen Regierungs-Team vermelden kann: Olympus has fallen – Das Weiße Haus ist eingenommen. Er übernimmt den Auftrag, den Präsidenten zu retten – aus einer schier ausweglosen Situation …
Mein Fazit:
Ich gebe ehrlich zu, ab und zu finde ich solche Filme ja ganz spannend.
Der Plot ist ja irgendwie nichts Neues. Dennoch ist hier einiges anders. Es geschieht das fast Unmögliche: Das Weiße Haus wird eingenommen. Trotz aller Sicherheits-Vorkehrungen und -Systeme schaffen es Terroristen mit Brachial-Gewalt und Präzision, sich einen Weg in das Haus freizuschießen. Es wird dabei kaum Rücksicht auf menschliche Verluste genommen. Die Terroristen scheinen gut informiert und sehr gut gerüstet für alle Eventualitäten.
Sie rechnen jedoch nicht mit Mike Banning, toll gespielt von Gerard Butler. Obwohl er schon seit 18 Monaten im Finanzministerium tätig ist, hat er von seiner Ausbildung bei der Special Forces und seiner Arbeit beim Secret Service nichts Vergessen und kann sofort in den Kampf-Modus umschalten. Vielleicht spielt da auch sein Schuldgefühl mit rein. Denn in seinem Dienst ist die First Lady bei einem Unfall tödlich verunglückt. Obwohl er alles versucht hatte, sie zu retten, konnte er das Unvermeidliche nicht aufhalten.
Auch wenn es dem Film an Tiefe mangelt und der heroische Patriotismus glänzend zur Schau gestellt wird, so kann er durchaus unterhalten. Wenn die Erwartungshaltung herunter geschraubt ist, kann man gespannt und gefesselt vor dem Bildschirm die Geschichte verfolgen. Ich jedenfalls habe es getan. Gerard Butler ist als Held auch wunderbar anzuschauen. Natürlich ist die eine oder andere Szene womöglich etwas übertrieben, aber darüber kann man großzügig hinweg sehen. Es war zumindest schon eine ordentliche Material-Schlacht.
Ich habe mich jedenfalls bestens unterhalten gefühlt und vergebe für diesen Film 85%.
Veröffentlicht am 12.06.15!