Gewinnspiel und Interview mit Annette Hennig

Copyright liegt bei der Autorin – Erlaubnis liegt vor!

Hallo liebe Freunde,

es findet heute ein tolles Gewinnspiel anlässlich des Interviews mit der Autorin Annette Hennig statt. Ich weiß, ich bin da eher sparsam, aber die Gelegenheit ergab sich und die Autorin hat begeistert zugesagt. Was genau gewonnen werden kann und was Ihr dafür tun müsst, seht Ihr weiter unten!

Erst einmal kommt das Interview. Viel Vergnügen 🙂

Elkes Literaturwolke: Auf Deiner Homepage steht, dass für Dich das Schreiben bisher eher ein Hobby war. Ist es noch immer so oder machst Du es bereits hauptberuflich? Welchen Beruf hast Du ausgeübt und hat er einen Bezug zum Schreiben?

Annette Hennig: Ich schreibe noch immer nebenberuflich. Über ein Hobby gehen allerdings die Stunden, die ich mittlerweile ins  Schreiben meiner Romane investiere weit hinaus. Es ist manche Tage nicht ganz einfach alles unter einen Hut zu bringen. Irgendwann würde ich gern nur noch schreiben, doch bis dahin wird es sicher noch eine Weile dauern.

Elkes Literaturwolke: Wie sieht Dein Autoren-Alltag so aus?

Annette Hennig: Ich stehe morgens halb sechs Uhr auf und frühstücke gemeinsam mit meinem Mann. Wenn er dann zur Arbeit fährt, gibt es für mich eine zweite Tasse Kaffee, bevor der ganz normale Wahnsinn beginnt. Dann werden, bevor  um 9.00 Uhr die ersten Kundentermine beginnen, alle wichtigen Arbeiten im Haushalt erledigt. Gegen 13.00 Uhr  genieße ich eine lange Mittagspause, dann geht  es 14.00 Uhr weiter. So geht es drei Tage die Woche, der Donnerstag und der Freitag gehören dem Schreiben. Da setze ich mich schon gegen Acht an meinen Laptop und es kann passieren, dass ich erst gegen 15.00 Uhr wieder aufschaue, wenn mein Mann bereits von der Arbeit kommt und fragt: „Gibt’s denn heute keinen Kaffee?“ Das Wochenende gehört der Familie, der Enkeltochter und dem Garten. Da wird erst gegen 19.00 Uhr der Laptop eingeschaltet.

Elkes Literaturwolke: In Deinem letzten Roman „Floras Traum von rotem Oleander“ spielt die Geschichte hauptsächlich auf der Insel Rügen. Hast Du auch einen persönlichen Bezug zu dieser Insel, zu diesem Ort?

Annette Hennig: Meine Liebe gehört im Urlaub der Ostsee und Frankreich. Deshalb spielen meine Romane meist in Frankreich, diesem wundervollen Land,  und eben auch an der Ostsee. Auf der Insel Rügen sind wir mindestens einmal im Jahr und somit lag es nahe, sie zum Schauplatz meines Romans zu machen.

Elkes Literaturwolke: Existiert diese Villa auf dem Cover wirklich oder ist sie ein Produkt Deiner Phantasie? Weshalb hast Du gerade dieses Haus ausgesucht?

Annette Hennig: Die Villa ist ein „Meisterwerk“ des Grafikers. Ich habe mir eine Ostseetypische Villa gewünscht und das ist dann daraus geworden. Ich bin begeistert und habe in meinem letzten Urlaub –  im Mai dieses Jahres –  auf der Insel Rügen nach dieser Villa Ausschau gehalten. Ich habe viele ähnliche Villen gesehen, aber diese scheint es wirklich nur ein einziges Mal zu geben – auf  meinem Buchcover .

Elkes Literaturwolke: Flora Hoffmann ist in diesem Roman eine sehr bemerkenswerte Persönlichkeit, die nicht gerade Sonnenschein in das Leben ihrer Mitmenschen bringt. War es schwierig, diesen Charakter zu schreiben?

Annette Hennig: Ja, meine „Flora“ hat es mir nicht leicht gemacht. Zuerst war ich begeistert von der Idee  eine Protagonistin zu erschaffen, die nicht lieb und nett ist. Mit fortschreitender Geschichte habe ich gezweifelt, ob meine Leser genauso an Flora verzweifeln werden, wie ich das streckenweise getan habe. Dann kam ich an einem Punkt, wo ich das gesamte Manuskript löschen und von vorn beginnen wollte. Ich habe mir ein paar Tage Pause gegönnt und schlussendlich weitergeschrieben. Manchmal fiel es mir nicht leicht, mich in eine so egoistische Person hineinzudenken. Und meinen Mann hab ich genervt!  „Kann ich das so schreiben? Kann die Flora wirklich so bösartig sein? Ist das nicht zu arg überzogen?“ Diese Fragen konnte er  gar nicht mehr hören und hat manches Mal die Augen schon verdreht, als ich mit meiner Frage noch gar nicht fertig war.

Elkes Literaturwolke: Du schreibst gern über Familien-Geheimnisse. Was macht für Dich den besonderen Reiz aus?

Annette Hennig: Ich schreibe gern über Familiengeheimnisse, weil ich da so wunderbar in die Vergangenheit abtauchen kann. Familienzusammenhänge interessieren mich sehr und wenn mein Mann seinem Hobby, der Ahnenforschung, nachgeht dann schaue ich ihm gern dabei über die Schulter. Ich finde es spannend, sich in die Vergangenheit zu versetzen und Dinge über die Ahnen herauszufinden. Wie haben sie gelebt, geliebt und gelitten? Diese generationenübergreifenden Geschichten bergen oftmals Geheimnisse, gute und weniger gute, von denen die Nachwelt nichts ahnt. Auch interessiert mich der geschichtliche Hintergrund.

Elkes Literaturwolke: Wer ist – außer Deine Leser – Dein schärfster Kritiker?

Annette Hennig: Neben meinem Mann auch eine gute Freundin, die ebenfalls mein Manuskript liest. Beide sparen nicht mit Kritik. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

Elkes Literaturwolke: Welches ist Dein schönstes Erlebnis, das Du während Deiner Autoren-Tätigkeit erlebt hast?

Annette Hennig: Als mein erster Testleser, ein junger Mann im Alter meines Sohnes, mich bei meinen Debütroman „Agnes‘ Geheimnis“ darauf hingewiesen hat, dass kleine feste Brüste nicht hüpfen können. Er hatte selbstverständlich recht. Der Satz ist trotzdem im Buch geblieben, ich konnte mich nicht davon trennen.

Elkes Literaturwolke: Alle Autoren lesen auch sehr gern. Ich schätze, Du auch. Wer ist Dein Lieblings-Autor? Welches Genre liest Du besonders gern?

Annette Hennig: Ich habe mehrere Lieblingsautoren: Tamara McKinley, Theresa Révay, Paullina Simons, Lucinda Riley und seit Neuestem Iona Grey. Upp’s alles Frauen! Daran sollte ich arbeiten. Meist lese ich in dem Genre, in dem ich auch schreibe. Was ich noch nie gelesen habe und auch nicht lesen werde, sind Thriller. Dafür bin ich einfach zu zart besaitet.

Elkes Literaturwolke: Und noch eine abschließende Frage: Wenn Du auf eine einsame Insel reisen würdest, welche drei Dinge würdest Du mitnehmen?

Annette Hennig: Ein Buch, noch ein Buch und noch….meinen Mann!

Vielen Dank liebe Annette, das Du Dir für die Beantwortung der Fragen Zeit genommen hast 🙂


gewinnspiel_hennigUnd nun kommen wir zum Gewinnspiel. Zwei Bücher sind im Lostopf, von der Autorin signiert. Es handelt sich um jeweils eine Ausgabe von “Floras Traum von rotem Oleander” und “Agnes Geheimnis”. Was müsst Ihr dafür tun?

Ich möchte von Euch wissen, ob es in Eurer Familie auch mal ein Familiengeheimnis gab, was es zu lösen galt. Und vielleicht könnt/ wollt Ihr davon berichten?! Bitte schreibt es in die Kommentar-Funktion!

Wer kein Familiengeheimnis zu lösen hat(te), darf selbstverständlich trotzdem mitmachen 🙂 . In jedem Falle sollte i,m Kommentar-Formular (nicht im Post) eine gültige eMail-Adresse hinterlassen werden, damit ich die Person im Gewinn-Fall benachrichtigen kann. Bei ungültiger eMail-Adresse wird neu gelost! Bitte vorher unbedingt noch die Teilnahme-Bedingungen durchlesen:

  1. Du musst mindestens 18 Jahre alt sein und innerhalb des deutschsprachigen Raumes leben (Deutschland, Österreich, Schweiz).
  2. Du solltest Follower meines Blogs sein (Blog/ WordPress, Facebook, Twitter oder Google+). Bitte im Kommentar schreiben, wo Du mir unter welchem Namen folgst.
  3. Das Gewinnspiel geht vom 10.07.16 bis zum 24.07.16 – 23.59 Uhr. Kommentare, die anschließend hinterlassen werden, sind ungültig.
  4. Der Versand der Gewinne wird von mir privat veranlasst. Ich übernehme keine Garantie und keine Verantwortung dafür, wenn die Sendung unterwegs verloren geht.
  5. Ansonsten gelten die Datenschutz-Bestimmungen auf meiner Seite, bei Teilnahme werden sie automatisch anerkannt.

Ich wünsche allen viel Glück und bin gespannt, was für kleine Geschichten zu Tage kommen 🙂

Liebe Grüße, Elke!

15 Gedanken zu „Gewinnspiel und Interview mit Annette Hennig“

  1. Die Idee dahinter klingt spannend doch so etwas glaube ich findet man doch nur im buch oder im film, denn so etwas gab und gibt es in meiner Familie nicht!
    LG Jenny

    1. Hallo liebe Jenny, vielen Dank für Dein Kommentar! Du bist also im Lostopf! Und ich persönlich glaube, dass es solche Geschichten bestimmt auch in Wirklichkeit gibt 🙂 PS: Deine Mail-Adresse habe ich im Post entfernt!

  2. Darf ich für Agnes Geheimnis rein hüpfen ? 🙂

    Bei uns gabs auch schon Familien geheimnisse bzw gibt es noch. Wer hat den keine Geheimnisse 😉

    Lg
    Anka
    Folge dir gleich als Follower und Google+ und schau mich hier noch ein wenig um 🙂

  3. Liebe Elke,

    danke für das interessante Interview. 🙂 Ich hüpfe mal mit den Lostopf wenn möglich.

    In unserer Familie hat mein Vati fleißig Ahnenforschung betrieben, konnte aber kein großes Familiengeheimnis aufdecken. Nur das Schicksal meines damals 2jährigen Onkels und Zwillingsbruders meiner Tante bleibt bis heute ungeklärt. Er ist bei der Flucht aus Schlesien 1945 irgendwie verschollen und es wird angenommen, dass er verstorben ist. Aber dass konnte nie genau ermittelt werden. Vielleicht hat er ja doch überlebt? Man wird es nie wissen und es bleibt ein Geheimnis.

    Liebe Grüße von Conny

    1. Hallo Conny, ja, Du bist im Lostopf mit drin. Da Du ja ein registriertes Mitglied auf meinem Blog bist, ist es ok. Oh je, aus dem Krieg gibt es sehr viele ungeklärte Schicksale. Liebe Grüße, Elke.

  4. Hallo Elke,

    erstmal vielen Dank für dein Gewinnspiel! Ich hab dich gerade bei FB im Kommentar unter Danis Link entdeckt und würde sehr gerne in den Lostopf!

    Familiengeheimnisse, die gibt es mit Sicherheit, aber bewusst davon erfahren habe ich bisher nicht. 😉

    Ich folge dir bei google+ als Silke T. Worldofbooksanddreams

    Liebe Grüße,
    Silke

  5. Ich liiiiebe Familiengeheimnisse – und hab auch schon allerhand in die Richtung (früher) gelesen.
    Bei uns selbst gibt es keine Geheimnisse. Also zumindest keine, die ich kenne. 😉 Was ich gern gewusst hätte, wäre gewesen, woher mein Erzeuger adoptiert wurden ist und ob er seine (richtigen) Eltern vielleicht kennt. Aber ich habe keinen Kontakt zu ihm. Daher bleibt das immer ein Geheimnis. 😉

    Ich folge dir nun bei G+ unter ‘Mademoiselle Cake’. Dort kannst du mich dann auch gerne anschreiben. 🙂 Ich muss mich auch mal genauer auf deiner Seite umschauen, denn ich habe sie jetzt erst entdeckt, aber schon einiges Interessantes gesehen. 😀

    Herzige Grüße
    Jane 🙂

    1. Hallo Jane, Du bist mit ihm Lostopf 🙂 Es freut mich, dass Du schon einiges Interessantes entdecken konntest. Ich wünsche Dir viel Glück beim Gewinnspiel, liebe Grüße, Elke.

    1. Hallo Anka, die Gewinnerinnen gebe ich heute abend in einem extra Beitrag bekannt. Mein kleiner Prinz muss erst noch die Gewinnerinnen ziehen, wir sind noch nicht dazu gekommen 🙂 LIebe Grüße, Elke.

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