Mein Besuch auf der Leipziger Buchmesse 2017

Leipziger Buchmesse 2017 – Mein kleiner Bericht

Bereits zum zweiten Mal fuhr ich also zur Leipziger Buchmesse. Wieder mit einer Hotelübernachtung – dafür zwei Besuchs-Tage. Da ich einen Presse-Ausweis hatte, gestaltete sich dies als völlig problemlos!

Dafür startete meine Reise ziemlich holprig. Am Freitag morgen sollte der Zug um 6.36 Uhr von Hannover abfahren und wir waren durchaus pünktlich. Wir wussten allerdings nicht, dass er bereits eine viertel Stunde früher fuhr – wegen einer Baustelle bei Braunschweig. Vielen Dank! Ich ließ mir mein Ticket auf die nächste Verbindung umschreiben und verweilte eine Stunde auf dem Bahnhof.

Endlich im Zug – endlich ging es los. Erst einmal gefrühstückt und dann –was soll es auch anderes sein?- gelesen. Der Zug hielt auch am Bahnhof Leipzig Messe und ich quetschte mich anschließend in eine völlig überfüllte S-Bahn. Für eine Station ging es ja dann auch.

Endlich die Messehallen in Sicht: Ein erstes kleines Highlight – mir kam Batman entgegen. Die perfekte Fledermaus und er schmunzelte mir zu – hach, da fühlt man sich gleich sicherer. Leider ist er mir nicht mehr begegnet. Mit ihm hätte ich gerne ein Foto gehabt!

Ich brachte Koffer und Jacke zur Garderobe, checkte ein und raste noch zum Presse-Zentrum, um mein Ticket freischalten zu lassen. Dann ging das Suchen los – nämlich Gisela. Da passierte mir das nächste kleine Mißgeschickt. In einem SB-Restaurant saß eine Dame, die Gisela ziemlich ähnlich sah. Aber als ich sie ansprach, stellte ich jedoch fest, dass sie mich nicht kannte – und auch keine Gisela. Nun gut, weitersuchen!

Iny Lorentz mit Elke – (c) Gisela – Erlaubnis liegt vor!

Wir trafen uns dann zwischen Halle 1 und 3 und da hieß es erstmal kurz verschnaufen. Durch die Hektik mit meinem Zug und der damit verbundenen Verspätung war ich schon das erste Mal geschafft. Denn ich schleppte nicht nur Rucksack und Handtasche mit mir rum, sondern auch eine handfeste Erkältung, die sich bereits seit zwei Wochen hartnäckig hielt. Wir, also Gisela, ihr GöGa und ich, schnappten dann mal kurz frische Luft, ehe wir uns ins Getümmel stürzten. Ich hatte nur zwei feste Termine, ansonsten wollte ich mich treiben lassen. Freitags ist es definitiv nicht so voll auf der Messe, das war für mich sehr angenehm.

Unser Dreh- und Angelpunkt war stets Halle 3. Dort gab es die Stände der großen Verlage. Der von Randomhouse war ziemlich groß und bei unserem ersten Streifzug sahen wir dort Sebastian Fitzek in einem intensiven Gespräch. Gisela ließ es sich nicht nehmen, erst einmal Autogramm-Karten von ihm zu besorgen.

Ein paar Meter weiter saß das Autorenpaar Iny Lorentz in einem Gespräch vertieft. Ja, das war schon was Besonderes, sie mal hautnah zu sehen. Wie immer bin ich in solchen Momenten stumm wie ein Fisch (schüchtern bis scheu – ja ja). Giselas forsches Auftreten und ihre sehr freundliche Frage brachte dann das Foto zustande und ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut. Vielen Dank für die kurze Aufmerksamkeit.

Gisela wollte unbedingt Corinna Bomann treffen (hatte sie sich auf einem kleinen Zettel notiert) und wir schlenderten an diesem Stand vorbei. Dort war dann auch eine andere nette Dame! Ahnungslos wie ich war (man kann ja schließlich nicht alles wissen) kam ich mit einer anderen Dame ins Gespräch und es stellte sich heraus, sie ist auch Autorin. Greta Schneider, die mir gleich zwei Karten signierte und ich überreichte ihr meine Visitenkarte zum Blog mit dem dezenten Hinweis, dort würden auch Leserunden stattfinden. Wir plauderten noch und in der Zeit hat Gisela dann Corinna Bomann gesprochen und ein Autogramm bekommen. Als ich mein Gespräch mit Greta beendete, war Frau Bomann auch schon wieder verschwunden. Schade, Gelegenheit verpasst! Dafür gab es dann ein Foto mit Greta Schneider und Gisela.

Bücher – die ich geschenkt bekam (neue und gebrauchte) – (c) Elke

Nachmittags fand noch ein Interview mit Gabriella Engelmann bei Knaur statt. Eine sehr sympathische Person – nur habe ich bislang noch keines ihrer Bücher gelesen, so dass ich mich mit Foto/ Autogramm zurückhielt. Gisela ließ es sich natürlich nicht nehmen, Foto und Autogramm bzw. Signierung folgten im Anschluss.

Und da war auch schon die Luft raus, aber ich hatte ja noch das Bloggertreffen von Randomhouse um 17 Uhr. Erwartungsvoll traf ich dort ein und wurde dann doch ziemlich enttäuscht. Auf engstem Raum soo viele Menschen, alles Fremde und dann ohne irgendeine Anleitung – nur eine kurze Ansprache von einem jungen Mann. Ich fühlte mich dort ziemlich verloren und war ziemlich fertig, so dass ich schon nach fünf Minuten das Treffen verließ und Gisela und ihren GöGa suchte, damit wir zum Hotel fahren konnten!

Eigentlich wollten wir noch etwas zusammen Essen gehen – das Hotel hatte allerdings kein Restaurant. Ich war fertig und ließ Gisela mit ihrem Mann allein ziehen. Ich legte mich ins Bett und verfiel in einen tiefen Schlaf!


gekaufte Bücher – (c) Elke

Samstag morgen stand ich erfrischt auf und trank Kaffee. Zu unserem Frühstück gesellte sich dann Conny und nach einem kleinen Plausch checkten wir aus und fuhren zusammen zur Messe. Der zweite Tag startete. Doch es war voll, wesentlich voller als Freitag. Ich hatte nur einen festen Termin, das Lesertreffen bei LovelyBooks gegen 14 Uhr.

Wir trennten uns und durchstreiften allein die Hallen. Ich schlenderte umher, musste aber auch häufig an die frische Luft. Sehr bald war ich schon wieder fertig und als ich Gisela traf, setzten wir uns nach draußen in die Sonne. Im Grunde war ich fast schon wieder abfahrbereit, aber Gisela und Conny konnten mich davon überzeugen, doch noch an dem Treffen von LovelyBooks teilzunehmen. Und was soll ich sagen? Ich bereue es nicht.

Denn es kam die sehr sympathische Autorin Anne Freytag, die ein ziemlich cooles Interview zum Besten gab. Sie war sehr locker und hat von ihren Büchern erzählt, die mich total neugierig machten. Ich habe mir das eine oder andere inzwischen notiert, was ich mal von ihr lesen möchte. Bilder hat Gisela gemacht – sie war ja auch gestern schon mit einer Digitalkamera bewaffnet (Links zu Giselas Bericht erfolgt am Ende der Seite).

Conny machte dann noch ein schönes Foto von Gisela und mir allein. Als dann der offizielle Teil beim Treffen beendet war, verabschiedete ich mich von allen. Denn mein Zug würde auch schon bald fahren (ich erkundigte mich – er sollte nach Fahrplan losfahren). Meine Sachen aus der Garderobe geholt und ab ins Taxi, welches ich mir nach dem ansonsten sparsamen Wochenende einfach mal leistete. Am Bahnhof holte ich mir noch ein bisschen Wegration und dann trat ich die Heimreise an.

Es war wieder schön und ich habe Gisela und ihren Mann kennen gelernt und Conny wieder gesehen. Trotz aller Hektik gab es sehr interessante Gespräche. Die ganzen Unterlagen zur Messe bekam ich erst bei der Akkreditierung im Pressezentrum. Und ich fand nicht die Zeit und die Ruhe, diese zu studieren. Dann hätte ich vielleicht den einen oder anderen Autoren bzw. Autorinnen treffen können. Im nächsten Jahr buche ich mir wieder ein normales Ticket und bekomme dann die Unterlagen zugeschickt. Und dann wird geplant, gelle, Gisela?

Liebe Gisela, vielen Dank für die schönen zwei Tage. Beim nächsten Mal bin ich hoffentlich gesund und fit und besser vorbereitet! Und wir suchen uns ein Hotel mit angrenzendem Restaurant 🙂 Liebe Conny, wir sehen uns doch hoffentlich im nächsten Jahr auch wieder, oder? Ich freue mich schon drauf!

Giselas 1. Messetag und  2. Messetag | Connys Blog

Anmerkung am 15.05.18: Aus datenschutzrechtlichen Gründen habe ich einige Fotos entfernt!

6 Gedanken zu „Mein Besuch auf der Leipziger Buchmesse 2017“

  1. Liebe Elke,

    danke für den schönen und interessanten Bericht! War sehr nett mit euch zweien, klar sehen wir uns nächstes Jahr wieder ♥

    Liebe Grüße von Conny

  2. Liebe Elke

    Danke für deinen schönen Messebericht. Obwohl wir uns nur vom Blog vorher kannten, hatte ich das Gefühl, dich schon ewig zu kennen. Es waren zwei wunderschöne Tage, die wir ohne unnötigen Stress verbracht haben. Die Begegnung mit Conny hat mich auch sehr gefreut.

    Elke, das Interview mit Gabriella Engelmann war beim Knaur-Verlag.

    Wir haben viel zusammen erlebt. Das schreit nach Wiederholung.

    Ganz liebe grüße von der Gisela.

    Bin dieses WE im Freizeitstress. & Schulung. (Workshop)

    1. Hallo Gisela,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, es war schon ein tolles Erlebnis 🙂

      Das Interview fand jedoch im Rondell von Randomhouse statt – mit der Couch, weißt Du noch?

      Liebe Grüße, Elke.

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