2007
Drama
August Rush
114 Minuten
USA
Kirsten Sheridan
Nick Castle, James V. Hart
Freddie Highmore, Keri Russell, Jonathan Rhys Meyers, u.v.a.
23.09.2008
Inhaltsangabe:
Vor zwölf Jahren mitten in New York: Die Ausnahme-Chellistin Lyla Novacek (Keri Russell) und der Rockmusiker Louis Connelly (Jonathan Rhys Meyers) treffen sich auf einem Dach und beginnen eine außergewöhnliche Nacht. Sie sprechen nicht nur über ihre Ängste und Sehnsüchte, sondern schlafen auch miteinander. Beide sind erfolgreich in ihrem Metier, aber sie sind einsam und innerlich leer.
Lyla’s Vater unterbindet die zarte Bindung zwischen den Liebenden. Jedoch bleibt die Nacht nicht ohne Folgen, sie ist schwanger. Lyla’s Vater arrangiert ohne ihr Wissen eine Adoption, ihr sagt er, das Baby sei tod. Mit diesem Wissen lebt Lyla ein ziemlich einsames Leben, wo sie an einer Musikschule arbeitet. Louis baut sich in San Franzisco als Investment-Banker eine Existenz auf und bricht mit seiner Familie.
Der Junge, Evan Taylor (Freddie Highmore), wächst im Waisenhaus auf. Jeglicher Versuch, ihn in eine Familie zu vermitteln, scheitert, denn er ist felsenfest davon überzeugt, das seine Eltern ihn eines Tages abholen. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, geht er nach New York, um seine Eltern zu suchen. Dabei trifft er auf den dubiosen Gauner Wizard (Robin Williams). Wizard erkennt in Evan ein Wunderkind, das Musik nicht spielt, sondern sie liebt.
Und mit dieser Musik will der Junge seine Eltern finden, denn er weiß, sie werden ihn hören, am Klang des Herzens.
Mein Fazit: Ein starker Freddie Highmore.
Der Junge ist wahrlich ein kleines Wunderkind. Er verkörpert den Jungen in all seinen Facetten und schafft es dennoch, glaubhaft und echt zu wirken. Ich mag ihn sehr und bin gespannt, wohin ihn die Karriere noch führen wird. Er ist in einem kritischen Alter, 16 Jahre alt. Ich hoffe, das Freddie gut mit seinem Talent und dem Erfolg umgehen kann.
Was die Geschichte betrifft: Sie erinnerte mich ganz stark an “Oliver Twist” von Charles Dickens. Waisenjunge bricht aus und geht in die Welt hinaus und gerät dabei in die Fänge eines dubiosen Gauners. Das sympathische an Wizard ist, das er in dem Jungen das Musik-Talent entdeckt und es entsprechend fördert. Aber selbstverständlich aus rein egoistischen Gründen.
Dabei steht die Gitarre im Vordergrund und Evan Taylor, im weiteren Verlauf des Film August Rush, spielt darauf, als wäre es ein Chello und somit ist der Bogen zu seinen Eltern hergestellt. Aber der Film bekommt nur 90%, trotz der tollen Darsteller. Meiner Meinung nach wird der Bogen zwischen emotionaler Berührung und Kitsch zu sehr gespannt und es driftet zu sehr ab. Es war zuviel da und hat mich am Ende nicht ganz so berührt.
Dennoch ein wunderschönes Märchen, das man so schnell nicht vergißt.
Veröffentlicht am 17.05.18!
Liebe Elke,
ich finde den Film toll und hab ihn auch schon mehrfach gesehen. Der Junge spielt wirklich grandios Gitarre. Da kann ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten nicht mithalten. Und Jonathan Rhys Meyers ist eh ein wunderbarer Schauspieler 🙂 Bei mir gibts 100%. Könnte ich glatt mal wieder schauen!
Liebe Grüße von Conny und dir schon mal frohe Pfingsten!
Hallo Conny,
vielen Dank für Dein Besuch und Kommentar!
Es ist schon soo lange her, dass ich den Film zum letzten Mal gesehen habe. Es wird mal wieder Zeit 🙂
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Elke!