1968
Science Fiction
Planet der Affen - Teil 1
Planet of the Apes
112 Minuten
USA
Franklin J. Schaffner
Michael Wilson, Rod Serling
Charlton Heston, Roddy McDowall, Kim Hunter, u.v.a.
18.02.2009
„Planet der Affen“ von Pierre Boulle
Inhaltsangabe:
George Taylor (Charlton Heston) landet mit seinem Raumschiff und zwei weiteren Team-Mitgliedern im Jahre 3978 auf einem fremden Planeten. Dieser scheint verlassen und nur Wüste und Einöde umgeben sie. Um doch noch zu überleben, suchen sie nach Vegetation und Leben auf dem Planeten. Und tatsächlich stoßen sie auf eine kleine Gruppe menschlicher Wesen.
Ehe sie es sich versehen, werden sie gejagt: Von intelligenten Affen! Taylor ist fassungslos und wehrt sich. Aber es ist zwecklos. Die Affen lassen sich mit “ihrer Beute” stolz fotografieren und schicken einige in Käfige. Da Taylor anders aussieht als die übrigen Menschen, wird er in einen besonderen Käfig gesteckt und von Dr. Zira (Kim Hunter) untersucht. Diese ist fasziniert von ihm, denn er scheint entgegengesetzt der anderen Menschen sprechen, denken, lesen und schreiben zu können.
Es kommt der Ketzerei gleich, als Dr. Zira und ihr Verlobter diese Tatsache offenkundig preisgeben. Und Taylor soll kastriert und für Versuchs-Zwecke bereit gehalten werden. Aber er will sich nicht einfach in sein Schicksal ergeben und kämpft für seine Freiheit. Denn er will auch wissen, wo die Affen ihren Ursprung haben.
Mein Fazit:
Ein alter Klassiker, den ich mir vor Ewigkeiten schon mal angesehen habe.
Die Geschichte ist toll und dabei so beängstigend. Wenn man bedenkt, wie wir teilweise mit den Tieren umgehen, gibt es schon so den einen oderen Stich, wenn man den Film so sieht. Er regt zum Nachdenken und zur Diskussion an. George Taylor, gespielt von einem kraftstrotzenden und zeitweilig arrogant wirkenden Charlton Heston, hat eine Ahnung, wo er sich befindet. Er hat eigentlich nichts zu verlieren. Die Erde, die er mit seiner Crew verlassen hatte, befand sich offenbar im Krieg und war dabei, sich selbst zu zerstören. Mit dieser Intention begab er sich auf die Reise ins Unbekannte.
Es gibt auch viele Parallelen zu unserer Welt, wie z. B. die Angst vor dem Unbekannte, vor neuen Forschungen und Wahrheit. Die Affen wollen die Wahrheit auch nicht wissen, halten lieber an ihrem Glauben fest. Das gibt es in unserer Welt genauso.
Charlton Heston und die Masken/ Verkleidungen der Affen sind schon bemerkenswert. Umso bedrückender ist die billige Kulisse. Man sieht einfach, das die Höhlen teilweise aus Pappe sind. Steintüren sind auch nicht einfach so aufzuschwingen. Und die Musik von Jerry Goldsmith fand ich einfach nur schrecklich.
Wegen der guten Geschichte und den starken Darstellern bekommt der Film dennoch 75%, mehr ist aber bei aller Liebe einfach nicht drin.
Veröffentlicht am 12.05.19