jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs

jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs Book Cover jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs
2013
Wahre Begebenheit
Jobs
128 Minuten
USA, Schweiz
Joshua Michael Stern
Matt Whiteley
Ashton Kutcher, Dermot Mulroney, Josh Gad, u.v.a.

Inhaltsangabe:

Kalifornien in den 70er Jahren: Steve Jobs (Ashton Kutcher) ist noch jung und ihm liegt die Welt zu Füßen. Bei Atari wird er als Spiele-Entwickler gern gesehen, aber er ist ein schwieriger Charakter, kann sich schlecht anpassen und ist nicht immer teamfähig.

Zusammen mit seinem Freund Steve Wozniak (Josh Gad) gründet er die Firma Apple und baut in der Garage seiner Eltern die ersten Computer für den einfachen Konsumenten. Aber das Umfeld ist schwierig, kaum jemand denkt daran, dass diese Geräte tatsächlich gebraucht werden und die Branche spuckt ziemlich viele kluge Köpfe aus, die jedoch von Unternehmergeist kaum beseelt sind. Und es mangelt an Geld, um die Computer in Serie produzieren zu können. Bis eines Tages Mike Markkula (Dermot Mulroney) auftaucht und mit seinem Mut zum Risiko die Firma weit nach vorn bringt.

In den späten 80er Jahren: Steve ist Multimillionär und Apple ein florierendes Unternehmen. Jedoch gibt es Krisen. Die Apple-Produkte sind ziemlich teuer und nicht jedes Gerät wird vom Konsumenten willkommen geheißen. Steve hat noch immer Visionen, aber dem stehen wichtige und weitreichende Unternehmensentscheidungen entgegen und ausgerechnet Mike Markkula fällt Steve dabei in den Rücken. Dies ist eine Schmach, die er nie vergisst.

Mein Fazit:

In dem Buch „Die Herzensbrecherin“ wird die damalige Zeit der wachsenden Computerbranche sehr atmosphärisch erzählt. Während ich die Rezension zu dem Buch verfasste, wurde meine Neugier auf Steve Jobs ziemlich groß. Natürlich weiß ich, wer er war. Allerdings habe ich mich nie so wirklich mit seinem Werdegang auseinander gesetzt und daher kam mir der Film mit Ashton Kutcher als Steve Jobs sehr gelegen. Biopics sehe ich zwischendurch ja ganz gern, so nahm ich mir auch für Steve Jobs die Zeit.

Er wird von Ashton Kutcher ziemlich gut dargestellt. Haltung und Aussehen wurde gut gemimt. In wie weit nun alles originalgetreu ist, weiß ich nicht. Aber es erscheint mir glaubwürdig, was damals so passierte. Immerhin ging es in dem Buch von Susan Elisabeth Phillips nicht sehr viel anders zu und das Buch wurde 1991 geschrieben.

Mit einem Visionär klar zu kommen, ist für niemanden einfach. Doch kann man einem solchen Menschen unbedingten Handlungsspielraum geben? Steve Jobs kam mir oft ziemlich egoistisch daher, ignorierte seine uneheliche Tochter Lisa. Auch die alten Bande zu seinen Freunden, die ihm während der Gründungsphase zur Seite standen, währten nicht ewig. Gerade Steve Wozniak hatte mit dem sich verändernden Steve am Ende wenig gemein. Dennoch zeigte sich, dass Apple ohne Steve Jobs Geist dem Untergang geweiht war.

Die Filmemacher haben auf sehr viele Details wert gelegt, um den Film atmosphärisch und authentisch wirken zu lassen. Die Akteure wirkten überzeugend und die Geschichte scheint sich weitestgehend mit der Realität zu decken. Mich beeindruckte der Film und für diesen Exkurs (da ich sonst aber auch wirklich gar nichts mit Apple zu tun habe) gebe ich 90%.

Veröffentlicht am 24.07.19!

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