2007
Komödie
Allmächtig - Teil 2
Evan Almighty
96 Minuten
USA
Tom Shadyac
Steve Oedekerk
Steve Carell, Morgan Freeman, Lauren Graham, u.v.a.
04.04.2010
Inhaltsangabe:
Evan Baxter (Steve Carell) ist gerade zum Kongreß-Abgeordneten gewählt worden und will mit seiner Frau Joan (Lauren Graham) und seinen drei Söhnen ein neues Leben beginnen. Am Abend vor dem ersten Arbeitstages schickt er eher verhaltene Christ ein Gebet zum Himmel, in der Hoffnung, das er allen Anforderungen, vor allen Dingen seinen Kindern gegenüber, gerecht werden kann.
Dann passieren sonderbare Dinge: Der Wecker klingelt viel früher, um 6.14 Uhr, er bekommt eine mysteriöse Holzkiste und Tier-Paare beginnen ihn zu verfolgen. Als Gott (Morgan Freeman) ihn aufsucht, glaubt er erst gar nicht, das er es wirklich ist. Gott hat gerade einen Stapel Holz geschickt und immer mehr Tier-Paare, vor allen Dingen Vögel, verfolgen ihn.
Als dann auch noch sein Bart unaufhörlich wächst und er immer sonderbarer wird, weiß es er nun wirklich: Gott möchte, das er eine Arche baut. Denn am 22. September soll eine Sintflut kommen. Leider kollidiert es mit seinem Job, denn der Vorsitzende des Umwelt-Ausschusses, gespielt von John Goodman, will ihn für ein Gesetz gewinnen, das eigentlich eher gegen die Natur ist – aus Profitgier.
Aber Gott ist unbarmherzig. Er lässt Evans Haar weiter wachsen, schenkt ihm ein Gewand wie es einst Noah getragen hat. Evan hat keine Wahl, er muss die Arche bauen und macht sich damit zum Gespött der Nachbarn und ganz Washington.
Mein Fazit:
Dies ist eine herzerfrischende Komödie mit einem tieferen Sinn.
Evan ist eigentlich eher mehr auf sein Äußeres bedacht, macht oft leere Versprechungen gegenüber seinen Kindern und mag Tiere überhaupt nicht. Sie sind dreckig, haben Parasieten und verlieren überall Haare. Dann kommt Gott, in Gestalt von Morgen Freeman (ich könnte schwören, er musste beim Drehen nicht das Lächeln spielen) und verlangt das Unfaßbare von ihm. Sein Leben steht Kopf. Er versucht erst alles zu leugnen, wer ihm die langen Haare und den Bart geschenkt hat. Aber als er sich sozusagen outet, muss er Beschimpfungen und Spott übersich ergehen lassen. Eine schwierige Situation, zumal auch die Ehefrau nicht ganz zu ihm hält.
Mir hat der Film gefallen, denn er hat neben dem lustigen Teil auch den Sinn, sich auf das wesentliche im Leben zu besinnen, Familie, Loyalität, Vertrauen und Hingabe. Das lehrt Gott Evan während seiner ganzen Arbeit.
Alle Schauspieler waren solide, haben eine saubere Arbeit abgeliefert und runden das Bild ab. Für das kurzweilige, aber schöne Film-Erlebnis gibt es von mir 85%.
Veröffentlicht am 29.12.19!