Too young to die: Heath Ledger

Too young to die: Heath Ledger Book Cover Too young to die: Heath Ledger
2012
Dokumentation
51 Minuten
Dag Freyer
Heath Ledger, Kim Ledger, Terry Gilliam, u.v.a.

Inhaltangabe:

Heath Ledger, unerwartet früh verstorben Anfang 2008 im Alter von 28 Jahren, hat seine deutliche Spuren in der Welt des Films und Theaters hinterlassen. Geboren in Perth, Australien, fühlte er sich der Theater- und Fernsehwelt schon früh hingezogen und drehte Teenie-Serien.

Noch keine 20 Jahre alt zog es ihn schließlich nach Hollywood. Ihm ging es immer nur um das Schauspielern. Er liebte es, in andere Rollen zu schlüpfen. Seine Rollen u. a. in „Der Patriot“, „Monster’s Ball“, „Ritter aus Leidenschaft“, „Brokeback Mountain“ und schließlich „The Dark Knight“ sind legendär.

Privat hat er sich sehr gern mit Fotografie befasst und schien ansonsten bodenständig zu sein. Skandale suchte man bei ihm vergeblich, dennoch machte ihm der Ruhm sehr zu schaffen.

Mein Fazit:

Ja, auch mich hatte die Nachricht von seinem Tod damals sehr getroffen. Einige Filme mit ihm habe ich gesehen und immer wieder sein Charme bewundert. Er war ein attraktiver Mann, dem sicher einige junge Frauen nachliefen.

Die Dokumentation wird unter anderem von Terry Gilliam, dem Regisseur von „Das Kabinett des Doktor Parnassus“ begleitet. Auch wenn von Heath Ledger eine außerordentliche Wandlungsfähigkeit gefordert wurde (und er dies sicher auch erfüllte), fand ich seine Worte zuweilen als zu sehr lobend und in den Himmel hebend. Kein Mensch hat einen Heiligenschein, jeder hat so seine Macken. Diese Lobhudelei im Allgemeinen war mir teilweise zu viel des Guten. Ich weiß, man soll nicht schlecht über Toten sprechen. Verlangt auch niemand. Aber Heath Ledger wurde zuweilen schon als junger Gott dargestellt (für einige war er es sicher auch). Das war für mich leider nicht wirklich ehrlich. Auch sein Vater Kim Ledger stellte ihn in meinen Augen manchmal als übertrieben gut dar.

Heath Ledger war ein außergewöhnlicher Schauspieler mit sehr viel Potential. Und als solchen sollte man ihn in Erinnerung behalten. Die Doku hat einige Stationen seines Weges zum Ruhm beleuchtet, was ich sehr interessant fand. Einige Hintergrundinfos waren bewegend. Private Aufnahmen mit der Familie runden das ganze ab.

Wegen der enormen Glorifizierung kann ich der Dokumentation jedoch nur 75% geben, es hat mich wirklich gewaltig gestört.

Veröffentlicht am 16.04.20!

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