Overdrive

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2017
Abenteuer/ Action
93 Minuten
Frankreich, Belgien, USA
Antonio Negret
Michael Brandt, Derek Haas
Scott Eastwood, Freddie Thorp, Ana de Armas, u.v.a.

Inhaltsangabe:

Die zwei Brüder Andrew (Scott Eastwood) und Garrett Foster (Freddie Thorp) sind erfahrene Autodiebe und kein Hindernis ist zu hoch oder zu schnell, um einen begehrten und wertvollen Oldtimer zu stehlen. Doch weil sie immer riskanter und professioneller werden, wird es Andrew an einigen Tagen zu heiß und er sehnt sich danach, aus dem Geschäft auszusteigen und mit seiner Herzensdame Stephanie (Ana de Armas) ein beschauliches Leben zu beginnen. Für Garrett kann es allerdings scheint es keine Grenzen zu geben und er möchte noch einige Dinger drehen.

Die Situation scheint außer Kontrolle zu geraten, als sie von Jacomo Morier (Simon Abkarian) einen gerade ersteigerten Oldtimer auf spektakuläre Art stehlen. Dieser lässt es nicht auf sich sitzen und „zitiert“ die beiden Diebe nach Marseille. Morier will einen begehrten Ferrari haben und gibt den beiden eine Woche Zeit, diesen zu beschaffen.Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hat er im Verlauf der Woche Stephanie entführt und droht mit ihrem Tod.

Den besagten Ferrarie hat Max Klemp (Clemens Schick), ein windiger Geschäftsmann mit fragwürdigen Praktiken und ebenfalls in Marseille ansässig. Dieser durchschaut die Aktion sofort und glaubt, die zwei Diebe austricksen zu können.

Am Ende stellt sich die Frage, wer wen ausgetrickst hat, allerdings neu.

Mein Fazit:

Ein Satz mit X, das war wohl nix. Doofer Spruch, aber auf disen Film trifft es leider zu.

Die Grundstory verspricht so einiges, aber das Drehbuch ist eher löchrig und für den geneigten Zuschauer nicht immer nachvollziehbar. Einzig ist Stunts sind schon ein Hingucker, aber davon lebt ein Film allein nun mal nicht.

Die Darsteller haben ihre Sache soweit gut gemacht. Sie wirkten überzeugend und authentisch. Aber das Drehbuch hat ihnen nicht mit auf den Weg gegeben, wie sie zu all den Dingen kommen, die sie da veranstalten. Innerhalb von wenigen Tagen, ach was, Stunden kreieren sie eine perfekte Choreografie des Meisterdiebes mit völlig unbedarften Komplizen, die nur eines sollen, Autos zu fahren. Wie sie an irgendwelche Informationen gekommen sind, wurde mir ebenso wenig ersichtlich.

Es wirkt einiges einfach weit hergeholt. Auch die Liebesgeschichte war für mich nicht überzeugend. Einzig die Aktion selbst war schön anzusehen, wie sie durch die Berge von Marseille gerast sind und anderen immer einen Schritt voraus waren (wo war da die Planung und wann haben sie das alles erdacht?).

Wer auf Oldtimer und Materialschlachten steht ohne großen Hintergrund steht, der ist hier gut aufgehoben, mich konnte er überhaupt nicht überzeugen, daher bekommt er nur 65% mit einem äußerst geringen Wiedersehensfaktor.

Veröffentlicht am 13.08.20!

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