Glenn Meade: Mission Sphinx

Mission Sphinx Book Cover Mission Sphinx
Glenn Meade
2006
Krimi/ Thriller
Bastei Lübbe
751
9783404143207
The Sands of Sakkara (1999)
Susanne Zilla
28.03.2009

Inhaltsangabe:

Kairo im November 1943: Der deutsche Geheimdienst hat Informationen darüber, das sich der amerikanische Präsident Roosevelt und der englische Premierministier Churchill in Kairo zu einem geheimen Treffen zusammen finden wollen, um über den weiteren Kriegsverlauf -insbesondere die geplante Invasion in Frankreich- zu beraten.

Heinrich Himmler und Walter Schellenberg planen einen Himmelfahrtskommando, um ein Attentat auf die damals mächtigsten Staatsmänner der Welt verüben zu lassen. Anführer der Gruppe ist Jack Halder, ein ausgezeichneter Agent mit amerikanischen Wurzeln. Seine Begleitung, die reizende Halbjüdin Rachel Stern, kennt er schon aus früheren Tagen. Sie haben zusammen bei den Pyramiden von Gise an Ausgrabungen teilgenommen.

Der Gegenspieler dieses Himmelfahrtkommandos ist Harry Weaver. Harry ist der beste Freund Jacks gewesen und war ebenso wie er in die bezaubernde Rachel Stern verliebt. Er hat die Aufgabe, diese Gruppe aufzuspüren und zu stoppen. Es beginnt ein Katz- und Mausspiel sondergleichen, wo es im Grunde nur Verlierer gibt …

Mein Fazit:

Ich glaube, das war mein erster Agenten-Thriller, den ich gelesen habe. Und dann gleich ein 740-Seiten-Wälzer.

Die ersten 200 Seiten waren flott zu lesen. Man hat aus vielen Filmen die Bilder vor Augen, die der Autor in diesem Buch beschreibt, drei junge Menschen, voller Ideale und Lebensträume und sie genießen eine tolle Zeit miteinander. Die Liebe der beiden Männer zu dieser jungen Frau war greifbar und berührend. Die drei Personen haben Tiefgang und sind starke Persönlichkeiten und dennoch unendlich verletzlich.

Dann folgte die Erzählung zu den Vorbereitungen des Attentats und da wird schon ein bißchen der Spannungsbogen gedämpft. Meines Erachtens nach hat der Autor viele Dinge beschrieben, die für den späteren Verlauf nicht relevant waren. Wenn sie relevant waren, ist er viel zu sehr auf die Details eingegangen. Viele Dinge hätte er dann in der Nacherzählung berichten können.

Erst die letzten 150 Seiten haben dann wieder an Spannung zugenommen, wo es wirklich auf das bevorstehende Attentat zu ging. Da nahm es deutlich an Tempo zu und da machten die vielen Ortssprünge auch Sinn. Alles fügte sich dann zu einem ganzen Bild zusammen und als Leserin konnte ich dann das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste wissen, ob meine Vermutungen über Rachel Stern wirklich stimmten oder nicht.

Beim Lesen hatte ich oft ein klares Bild vor Augen. Es wäre ein toller Stoff für einen hochkarätigen Film. Ich wäre jedenfalls dabei, wenn er in die Kinos käme. Das Buch ist für mich trotz der Längen 3 von 5 Punkten wert.

Veröffentlicht am 26.08.20!

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