1980
Drama
Little Lord Fauntleroy
110 Minuten
UK
Jack Gold
Blanche Hanalis
Ricky Schroder, Alec Guinness, Eric Porter, u.v.a.
"Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett
Inhaltsangabe:
Von Moviepilot.de: Der siebenjährige Cedric “Ceddie” Errol (Ricky Schroder) lebt mit seiner amerikanischen Mutter (Connie Booth) in New York City. Sein Großvater, der Earl of Dorincourt (Alec Guinness), hat sich von Ceddies mittlerweile verstorbenem Vater abgewandt, nachdem dieser sich auf eine Beziehung mit einer Amerikanerin einließ. Als ein Gesandter des Earls nach New York kommt, reisen Ceddie und seine Mutter nach England, da der Earl den kleinen Lord zu seinem Erben machen möchte. Als Cedric mitbekommt, wie sehr die Menschen in Dorincourt leiden müssen, versucht er, die Dinge zu ändern.
Mein Fazit:
Ein wichtiger Termin – jedes Jahr immer wieder zur Weihnachtszeit! Dieses Mal habe ich mir den Film angeschaut, natürlich ist er mir nicht gänzlich unbekannt gewesen.
Der kleine Lord (Ricky Schroder), sieben Jahre alt und das Herz nicht nur auf dem rechten Fleck, sondern auch auf der Zunge, bringt seinen verknöcherten und verbitterten alten Großvater (Alec Guiness) immer wieder in Erklärungsnot. Der Junge ist reinen Herzens, hilfsbereit, empathisch und absolut liebenswert. Obwohl ihn oft die Trennung von der Mutter zu schaffen macht, gibt er sich alle Mühe, seinem Großvater gerecht zu werden.
Ausgerechnet durch Hochstapler erkennt der Großvater den gutherzigen und sanftmütigen Charakter seiner Schwiegertochter (Connie Booth). Denn sie hat sich als die Mutter des kleinen Lords stets im Hintergrund gehalten, keine Ansprüche erhoben und die Bemühungen, aus dem kleinen Jungen einen Lord zu machen, unterstützt. Dabei bedarf es keine Unterstützung, denn der kleine Lord ist von seinem Wesen schon mehr Lord als der Großvater und das erkennt er auch – irgendwann.
Eine herzerfrischende Geschichte, die an die Geschichte zur Weihnacht erinnert: An das Fest der Liebe, Barmherzigkeit und des Gebens. Das verkörpert dieser Film, nebenbei ist es auch noch wunderbar anzuschauen, wie der kleine aufgeweckte Junge seinem Großvater immer wieder mit ehrlichen und unschuldigen Äußerungen den Spiegel vorhält.
Das Zusammenspiel zwischen Ricky Schroder und Alec Guiness ist einfach herzlich. Dieser Ausdruck, wenn der Kleine ihm wieder mal in die Parade fährt. Zudem werden die Missstände der viktorianischen Zeit aufgezeigt. Armut herrschte im ganzen Land und dass die Gutsherren durchaus auch eine Verantwortung tragen.
Immer wieder schön anzusehen, auch wenn ich es nicht jedes Jahr sehen muss. 80% bekommt der Film von mir und eine klare Empfehlung, wer Weihnachtsgeschichten liebt!
Veröffentlicht am 31.12.20!