Jessica Kremser: Frau Maier geht ein Licht auf

Frau Maier geht ein Licht auf Book Cover Frau Maier geht ein Licht auf
Jessica Kremser
2024
Krimi/ Thriller
Pendragon Verlag
Frau Maier - Teil 6
288
Taschenbuch
9783865328656

Inhaltsangabe:

Frau Maier lebt in Kauzing in einem kleinen Haus am See und ist mit ihrem Leben ganz zufrieden. Die Weihnachtszeit ist nicht so ganz ihrs und seit ihre Eltern verstorben sind, holt sie noch nicht einmal einen Weihnachtsbaum ins Haus.

Plötzlich taucht ihr Bekannter Wolfgang Woitschak auf. Das passt ihr so gar nicht, aber sie möchte nicht unhöflich erscheinen. Der Detektiv vermisst seit einiger Zeit seine Cousine, die auf der Insel im Christkindlmarkt einen Stand hat und weihnachtliches Gebäck verkauft.

Abenteuerlustig, wie sie ist, fährt sie mit Wolfgang zur Insel, um nach dem Rechten zu sehen. Doch sie muss mehr machen – auch Sachen verkaufen. Nur so lässt sich das Vertrauen der anderen Standbetreiber gewinnen.

Die Dinge nehmen eine ungeahnte Wendung, als sie ein Tütchen mit weißem Pulver im Stand findet und eine männliche Leiche in der Nähe gefunden wird. Es ist unbestritten: Die Cousine ist in Schwierigkeiten.

Mein Fazit:

Dies ist mein erster Roman von Jessica Kremser. Eigentlich lese ich ungern Rezie-Exemplare, die ungefragt in meinem Briefkasten landen. Aber vom Thema passte es gerade, noch eine Familiengeschichte lockte mich nicht gerade. Vielen Dank dennoch an den Pendragon Verlag.

Frau Maier ist schon betagt und allein, einzig die Katze leistet ihr Gesellschaft. Sie scheint ein bescheidenes Leben zu führen, hat aber viele Bekanntschaften, wohl durch die früheren Kriminalfälle. Zu den Bekanntschaften gehört auch der Detektiv Wolfgang Woitschak. Er scheint sie besonders zu mögen, was sie ein bisschen verwirrt. Und ihren Freund Andreas noch mehr. Aber er vermisst seine Cousine und bittet Frau Maier um Hilfe – mehr oder weniger.

Bei dem Kriminalfall musste ich schon manchmal schmunzeln. Viel war spekulativ oder ließ zumindest viel Raum für Fehleinschätzungen. Angedeutet, nicht wirklich greifbar und doch gibt es einen Toten und ein Tütchen mit Drogen. Und die Cousine bleibt einfach verschwunden. Ein klitzekleines bisschen ist die Auflösung vorhersehbar – nur ein bisschen. Ich wurde schon etwas überrascht.

Bei 287 Seiten bleibt nicht viel Raum für die Figuren, es ist alles etwas oberflächlich, aber nicht weniger herzlich. Immerhin besinnt sie Frau Maier doch noch auf ein schönes Weihnachtsfest.

Vier Sterne und eine klare Empfehlung, den ersten Teil werde ich sicher bald lesen.

Veröffentlicht am 16.11.24!

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