F1 - Der Film
2025
Abenteuer/ Action
F1
155 Minuten
USA
Joseph Kosinski
Ehren Kruger, Joseph Kosinski
Brad Pitt, Damson Idris, Javier Bardem, Kerry Condon, Tobias Menzies, Kim Bodnia, u.v.a.
Inhaltsangabe:
Sonny Hayes (Brad Pitt) hat vor dreißig Jahren seinen Formel 1-Helm an den Nagel gehängt, ist mehrfach geschieden, Spieler und fährt gelegentlich Rennen, um die Spielschulden zu bezahlen.
Eines Tages kreuzt Ruben Cervantes (Javier Bardem) seinen Weg. Sie fuhren damals zusammen in der Formel 1 und waren beste Freunde. Ruben hat seinen eigenen Rennstall – APXGP – ist allerdings nicht sehr erfolgreich und steht kurz vor dem Bankrott. Um die Investoren bei der Stange zu halten, benötigt er ein Wunder. Und das erhofft er sich von Sonny und macht ihm ein großzügiges Angebot.
Sonny ist zumindest bereit, sich das Ganze mal anzusehen. Er kennt die Regeln der Formel 1 und kann durchaus seinen Beitrag dazu leisten. Das Team um den Fahrer Joshua Pearce (Damson Idris) ist aber skeptisch, ob Sonny tatsächlich ein Gewinn für das Team ist. Seine Vita spricht nicht unbedingt für ihn.
Aber tatsächlich schafft Sonny zumindest das, was vorher kaum möglich war: Joshua kann unter den ersten zehn ins Finale fahren und die ersten Punkte einfahren. Dabei werden die Regeln und die Grenzen des Erlaubten ausgereizt.
Kann Sonny dem Team das verhoffte Wunder bescheren oder klammern sie sich alle an Träume, die unter diesen Umständen nicht verwirklicht werden können?
Mein Fazit:
Das erste Mal seit einer Ewigkeit sind wir wieder im Kino gewesen und dann gleich solch ein Action-Knaller! Dabei mag ich die Formel 1 nicht unbedingt. Ich sehe mir kaum Rennen an und vermutlich wird der Film auch nichts daran ändern.
Nein, man darf in dem Film sicherlich nicht alles für bare Münze nehmen. Und ob so etwas möglich ist, weiß ich nicht mit Gewissheit. Getrickst wird bestimmt hin und wieder. Das eine oder andere bahnte sich an, eine gewisse Vorsehbarkeit stellte sich ein. Und wer Jerry Bruckheimer als Produzent kennt, weiß, dass es manchmal auch pathetisch zugeht.
Ich kann auch nicht verhehlen, dass mir der Film auch wegen Brad Pitt so gut gefällt. Ich gebe zu, er passt einfach perfekt in die Rolle des alternden Rennfahrers – eigentlich schon aufs Abstellgleis gestellt, aber seine Erfahrungswerte sich durchaus von Bedeutung! Und ich war manchmal sprachlos: bei einigen Kamera-Einstellungen hatte er eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Robert Redford in seinem Alter – als wären sie Vater und Sohn!
Ein sexy Brad Pitt mit einem vorzeigbaren Body, eine hübsche Gegenspielerin mit einer kleinen Liebelei (Kerry Condon, es hat wunderbar gepaßt), schnelle Autos, eine dramatische Story und schon ist ein Blockbuster gebastelt. Das besondere an diesem Film ist, dass sich das Who is Who der Formel 1 präsentiert – inklusive Teamleiter von Mercedes. Man hat durchaus versucht, dem Film etwas Authentisches zu geben. Die Story ist allerdings frei erfunden.
Ich wurde wunderbar unterhalten, bekam zwischendurch Gänsehaut und verlor mich manchmal beim Anblick des Hauptdarstellers. 95% vergebe ich mit einer klaren Empfehlung für Fans des Action-Krachers!
Veröffentlicht am 13.07.25!