Roberta Gregorio: Amore – Famiglia und andere Tragödien

Amore - Famiglia und andere Tragödien Book Cover Amore - Famiglia und andere Tragödien
Roberta Gregorio
2017
Lovestory
BuchVertrieb Blank
304
3946012604

Inhaltsangabe:

Carla fällt aus allen Wolken, als sie zufällig während der Weihnachtsfeierlichkeiten von ihrem Vater erfährt, dass ihre Mutter nicht die leibliche Mutter ist. Vielmehr ist sie das Produkt einer unbeständigen Liebesbeziehung zwischen der italienischen Sängerin Marianna und ihrem Vater. Da ihre Mutter sie nicht großziehen konnte (oder wollte), übernahm der Vater mit seiner damals frisch angetrauten Frau die Aufgabe.

Marianna ist noch immer als Sängerin erfolgreich. Als sie von Carla hört, holt sie sie gleich nach Italien, um sie besser kennen zu lernen. Kaum ist die 28jährige in Neapel gelandet, umschwirren zwei junge attraktive Männer sie. Paolo ist Mariannas Assistent, der Gefühle offenbar nur vortäuscht, denn eigentlich hat er eine ganz andere Motivation, sich bei Carla einzuschmeicheln. Massimo ist der Pfleger von Mariannas Vater und das genaue Gegenteil von Paolo.

Das Chaos wird perfekt, als dann plötzlich auch noch Carlas Vater auftaucht und offenbar sofort wieder alte Gefühle aufflammen!

Mein Fazit:

Dieses Buch habe ich 2017 gekauft und seither schlummerte es auf meinem SuB.

Aus einer Laune heraus habe ich es erlöst und irgendwie hatte ich wohl geahnt, dass es mich nicht so ansprechen würde. Diese Ahnung hat sich leider auch bewahrheitet. Die Figuren sind alle nicht greifbar und haben kaum Tiefe. Marianna, Carlas Mutter, ging mir dabei am meisten auf den Keks. Sie hat ihre Tochter schon kühl behandelt.

Allgemein sind einige Nebengeschichten drin, so dass sich die eigentliche Hauptgeschichte, nämlich die Liebesgeschichte(n), nicht wirklich entfalten kann. Nach ein paar Tagen gab es vom Gigolo schon einen Heiratsantrag und der andere flieht! Wir leben inzwischen im 21.ten Jahrhundert, Prüderie ist nun wirklich nicht mehr angesagt. Es gab mit dem Herzensmenschen noch nicht mal einen Kuss und schon weiß man, wem das Herz schlägt? Mag sein, aber für mich ist das alles ein bisschen übertrieben und auch nicht so ganz glaubwürdig.

Ich denke, man hätte ein bisschen mehr in die Geschichte investieren sollen. Figuren mit mehr Ecken und Kanten und einen klaren Hauptstrang und ein Nebenstrang hätte deutlich besser gewirkt. Und dann wäre sicher auch die italienische Stimmung besser aufgekommen.

Sehr schade! Für mich sind es gerade mal so drei Sterne!

Veröffentlicht am 01.11.25!

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