Andy Weir: "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" - Abschnitt 1 - Kapitel 1-6 - Seite 0-96
von amazon.de: Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Nahrung. Ohne Ausrüstung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Für Mark Watney beginnt ein spektakulärer Überlebenskampf …
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Hu hu ...
heute geht es also los! Ich bin auf das Buch schon total gespannt, da ich ja auch den Film schon gesehen habe 🙂
Liebe Grüße *wink*
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Hi,
Den ersten Abschnitt des "marsianers" habe ich nun erfolgreich beendet. Den Film kenne ich nicht und so wusste ich nicht wirklich, was mich so erwartet. Insgesamt haben mir die ersten kanpp 100 Seiten gut gefallen. Das Ganze ist locker-flockig geschrieben und sehr oft auch recht witzig. Ab und zu musste ich doch schon mal laut auflachen. Ansonsten in der Sprache mit typisch amerikanischen Ausdrücken versehen und auch recht umgangssprachlich.
(Achtung, folgende Auführungen enthalten Spoiler!)
Zur Story: Wir lernen erstmal Mark Whatney kennen, der als einziger Überlebender auf dem Mars strandet, nachdem ein fieser Sandsturm die restliche Crew zum vorzeitigen Abbruch der Mission zwingt. Das war nach dem sechsten Tag, hier genannt Sol 6. Alle glauben, er ist tot, doch Mark lebt und er darf und will nicht sterben! So erfindet und tüftelt er allerlei Dinge aus, um Nahrung und Wasser sicherzustellen für die nächsten 4! Jahre. Denn erst dann wird die nächste Marsmission namens Ares 4 ihn retten können.
In den folgenden Kapiteln bis hin zu Sol 42 begleiten wir also Mark bei seinem anfänglichen Überlebenskampf. Ziemlich schnell und ohne sich groß aufzugeben macht er sich an die Arbeit, die oft sehr beschwerlich ist und mit vielen "besonderen" Düften und gefährlichen Stoffen verbunden ist. Marks Erfindungsreichtum ist dabei äußerst beeindruckend, doch manchmal für mich schon etwas übertrieben und auch haarsträubend in den Lösungen. Er ist zwar Botaniker und Mechaniker, doch mir hier zu sehr Superman. Zumindest gelingt nicht immer alles, doch meist hat Mark trotzdem schnell wieder einen neuen Ansatz oder eine Idee parat, was dann doch noch funktioniert.
Die vielen technischen Details und Rechenbeispiele waren interessant, aber auch manchmal verwirrend, denn so sehr naturwissenschaftlich begabt bin ich leider nicht, dass ich immer alles gleich verstanden habe.
Gefallen hat mir das lebensfeindliche Science-Fiction-Setting auf dem Mars, was schon mal ungewöhnlich und toll ist und sicher auf den folgenden Seiten noch ausgebaut wird. Die Mars-Karte am Anfang des Buches deutet schon darauf hin.
Kurz vor Ende dieses Leseabschnittes geht es dann erstmals auf die Erde, was Abwechslung in die Geschichte bringt. Denn dort sind die Nasa-Leute in heller Aufregung, weil ein Satellitenbild beweist, dass Mark doch nicht tot ist. Ergo geht es jetzt darum, Mark zu retten, egal wie. Die ersten Pläne stehen schon; ich bin mal gespannt und freue mich auf Teil 2!
Hallo Conny,
wow, Du bist ja schnell!!! Ich hatte noch keine Gelegenheit zum Lesen, hoffe aber, das ich gleich so in einer Stunde oder so dazu komme.
Ich habe den Film ja schon gesehen, daher weiß ich so ungefähr, was da auf mich zukommt. Gespannt bin ich trotzdem 🙂 Ich werde dann auf jeden Fall ausführlicher antworten.
Liebe Grüße, Elke.
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Hallo liebe Conny,
nun habe ich mich einfach aufs Sofa gepackt (die Männer sind im Garten) und habe gelesen. Und was soll ich sagen?
Der Schreibstil gefällt mir - sehr salopp und eigentlich völlig unkompliziert. Gut, die Fachausdrücke kann ich auch nicht alle so auseinander halten. Auch die ganzen chemischen Vorgänge verstehe ich nicht so ganz. Der Autor war sich wohl der Schwierigkeiten bewußt und hat immer schön die möglichen Konsequenzen daraus abgeleitet. Und das mit Lewis' Disco-Musik war auch im Film so 🙂
Mark wurde ja für die Mission ausgebildet, aber ich finde es dennoch erstauntlich, dass er es psychisch aushält. Ich meine, er hat niemanden, mit dem er sich austauschen kann. Die Funkverbindung zur Erde ist ja völlig hinüber. Er kann sich niemanden mitteilen und muss das, was er nicht weiß, irgendwie kompensieren. Bei der Nasa gibt es ja für jedes Gebiet Spezialisten, die ihm in irgendwelchen Fragen weiterhelfen könnten. Aber er muss alles allein herausfinden. Ich finde das durchaus realistisch. Die Not macht erfinderisch - so sagt man es doch.
Ich finde es eher bedauerlich, dass auf die Personen bei der Nasa nicht näher eingegangen wird. Sie werden namentlich genannt, auch ihre Funktion, aber sie sind trotzdem blasse Gesichter - bis jetzt! Vielleicht kommt es ja noch.
Um den Bezug zum Film herzustellen: Im Film war es bis jetzt fast genauso, nur das vieles visuell erklärt bzw. gezeigt wurde. Mark Watney hat auch Logbuch geführt und natürlich viele komische Einträge gemacht, aber überwiegend wurde seine wirkliche Arbeit gezeigt. Das Problem mit der Nahrung und dem Wasser war für ihn von Anfang an ein großes Problem! Bis jetzt hält sich der Film weitestgehens an die Vorlage 🙂
In diesem Buch werde ich heute nicht mehr lesen, aber morgen ganz sicher 🙂
Liebe Grüße, Elke.
PS: Schönes Profil-Bild hast Du gewählt!!
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Liebe Elke,
Das mit dem psychischen Aushalten stimmt schon. Aber Mark stürzt sich ja sofort in die Arbeit und denkt nicht mal ansatzweise über ein Scheitern nach. Da gibt es bis jetzt eigentlich keine großen Anzeichen von Zweifel oder Ängsten bzw. überspielt er das gekonnt. Das fand ich z. B. bei Gravity gefühlstechnisch etwas besser. Vielleicht kommt aber später noch eine Zweifelphase? Klar wurde er auch lange vorher für die Mission ausgebildet, doch manches war mir von den Erfindungen bisher doch ein wenig too much. Aber den Schreibstil finde ich auch gut 🙂
Das mit Nasa-Leuten stört mich noch nicht. War ja bisher nur ein kurzes Kapitel. Wer von denen eine größere Rolle spielen wird, wird sich zeigen. (das weißt du ja sicher durch den Film schon)
Dann werden wir morgen mal weiter lesen und uns dann im nächsten Abschnitt austauschen. Bin gespannt.
Lg von Conny
Hallo Conny,
ich glaube, es ist auch etwas Typ-Sache. Es gibt sicher die Menschen, die erstmal in ein Loch fallen und sich emotional mit der Situation auseinander setzen müssen (ich wäre z. B. so eine, ich wäre lange Zeit in Schockstarre). Aber es gibt halt auch diese, die sich emotional eher am Rand damit befassen und versuchen, etwas auf die Beine zu stellen. Und dann darf man ja nicht vergessen, es ist eine Extrem-Situation. Niemand kann vorher sagen, wie man selbst sich in einer Extrem-Situation verhalten würde. Ich glaube, dass man da durchaus über sich hinauswachsen kann.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. So 100%ig genau habe ich den Film ja auch nicht im Kopf und er geht über zwei Stunden. Zwei Stunden One-Man-Show Matt Damon, das war schon toll!
Bis später 🙂 Liebe Grüße, Elke.
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