"Die Landkarte der Liebe" von Lucy Clark - Abschnitt 2 - Seite 71-142 (Kapitel 6 bis einschl. Kapitel 11)
Inhaltsangabe von amazon.de: Ein meerblaues Reisetagebuch – das ist alles, was Katie von ihrer Schwester bleibt. Denn Mia ist tot. In Bali stürzte sie von einer Klippe. Katie hat nur eine Chance, das Geheimnis um den Tod ihrer unnahbaren Schwester zu lüften: ihr Tagebuch zu lesen und den Stationen ihrer Reise zu folgen. Und so taucht Katie immer tiefer ein in das Leben ihrer Schwester und entziffert Stück für Stück Mias ganz persönliche Landkarte der Liebe …
Beiträge dazu bitte hier!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Guten Morgen liebe Jenny,
ich habe den zweiten Abschnitt wieder fast geschafft. Leider bin ich abends durch die Erkältung ziemlich groggy.
Dieser Abschnitt kann getrost die Überschrift "Mick" lauten!
Mia hat ihren Vater auf Maui besucht. Aber es ist ganz anders verlaufen, als sie sich das ausgemalt hat (was völlig menschlich ist). Er hat keine Gefühle für sie, weil er nicht ihr Vater ist. Erst dachte ich, er wäre ein A***. Aber als er Katie dann erzählte, was wirklich damals passiert ist, kann man ihn zwar nicht entschuldigen, aber ein bisschen verstehen.
Mia ist der Ergebnis der Affäre zwischen der Mutter und dem Onkel. Und Katie erkennt aufgrund von Erzählungen Wesenszüge zwischen Harley und ihrer Schwester. Was muss das in einem Menschen auslösen? Gut, sie hatte seitjeher das Gefühl, in die Familie nicht reinzupassen. Aber das auch noch bestätigt zu bekommen, ist schon heftig.
Mia ist nach ihrem ersten Besuch beim Vater an den Strand gegangen und hat sich im Wasser treiben lassen. Noah holt sie aus dem Wasser, er dachte, sie würde ertrinken. Noah ist ein geheimnisvoller Fremder und irgendwie scheinen sie sich anzuziehen. Nun ja, ich glaube, das es nicht so ganz folgenlos bleibt, oder? Irgendwie wurde diese Szene zu ausführlich beschrieben, als das es nur eine Episode sein könnte!
Katie ist mir als große Schwester sehr sympathisch. Sie ist die Vernünftige, die Nachsichtige. Das sie jetzt auf den Spuren ihrer Schwester wandelt, obwohl eigentlich nicht mehr viel in Ordnung war, zeugt schon von einer gewissen Charakterstärke. Ich persönlich hätte wahrscheinlich eher den "Kopf in den Sand gesteckt"!
Finn ist ja jetzt erst einmal nebensächlich. Mal sehen, wie es im letzten Kapitel weitergeht. Das lese ich dann heute nachmittag nach der Garten-Aktion im KiGa!
Wie weit bist Du, Jenny? Was denkst Du denn so über Mick?
Liebe Grüße, Elke!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Hallo Elke,
die Szene zwischen Mia und Mick war sehr traurig.
Doch bevor Mia zu Mick ging, machte sie am Strand halt und beobachtete den Surfer. Ich dachte dasselbe wie Du. Diese Szene ist so ausführlich geschrieben, dass der Surfer sicher noch einmal eine Rolle spielen wird.
Die Szene hat mir gut gefallen. Mia kommt ins Nachdenken. Sie denkt an Katie und ihre Mutter und wie ähnlich sich die beiden waren. Mia fühlt sich als Außenseiterin. Sie glaubt, sie sei wie ihr Vater. Das will sie herausfinden. Zu diesem Zeitpunkt weiß sie noch nicht, dass Harley ihr Vater ist. Mia tut mir leid. Sie war ihr kurzes Leben lang auf der Suche nach ihrer Identität. Deshalb verlief ihr Leben auch so chaotisch. Deshalb war sie so rastlos und fand keinen geraden Weg in ihrem Leben. Ständig war Katie für ihre Mutter das Maß aller Dinge.
Und dann muss Mia mit Mick auch noch so eine schlechte Erfahrung machen. Als die Tür sich öffnet und sie Mick gegenüberstegt erkennt er sie nicht. Das trifft sie sehr. Er nimmt sich auch kaum Zeit für sie und macht keinen Hehl daraus, dass er einen wichtigen Termin hat. Auch macht er ihr verständlich, dass er sie kein zweites Mal sehen will. Wie traurig! Arme Mia. Sie hatte all ihren Mut zusammengenommen um ihn zu besuchen, sie hatte so sehr gehofft, Ähnlichkeiten zwischen ihm und sich selbst zu entdecken und dann behandelt ihr eigener Vater sie so grausam!
Doch Katies Besuch bei Mick erklärt seine Reaktion. Er ist davon ausgegangen, dass die Mutter mit den Schwestern über Harley geredet hatte. Es entschuldigt zwar nicht sein Verhalten Mia gegenüber, aber man kann es jetzt nachvollziehen. Ebenso die Tatsache, dass er seine Familie verlassen hat. Das sehe ich wie Du.
Beide Schwestern tun mir unendlich leid. Mia, die hoffte, endlich ihrem Vater zu begegnen, um festzustellen, welche Gemeinsamkeiten sie haben. Und am Ende erfährt sie, dass ihr Vater ein ganz anderer ist, nämlich der Onkel, der mit 24 Jahren Selbstmord begangen hatte. Katie, die nun weiß, weshalb die Schwestern so verschieden sind.
Als Mia auf dem Rückweg ist, begegnet sie dem Surfer Noah ein zweites Mal. Sie sucht Trost bei ihm und merkt, dass sie mit ihm über alles reden kann. Er ist jemand, der sie versteht. Das hat mich für sie gefreut. Es schien, dass sie sich das erste Mal bei einem Menschen wohl und sicher gefühlt hat.
Im 11. Kapitel ist Katie zusammen mit Ed in Australien. Katie kommt auf die Orchidee zu sprechen, und es stellt sich heraus, dass sie Balis Nationalblume ist: eine Mondorchidee. Ich bin gespannt, wer die Orchidee zur Beerdigung geschickt hatte. Ich habe zwar schon eine Ahnung, aber wer weiß, vielleicht irre ich mich auch ?.
Jedenfalls finde ich es von Katie echt mutig diesen Fallschirmsprung zu wagen.
Ich wünsche Dir einen schönen Nachmittag im KiGa. Bei uns steht heute nicht viel an, deshalb hoffe ich, dass ich viel lesen kann. Aber man weiß ja nie, was einem noch so dazwischenkommt ?.
Liebe Grüße
Jenny
Hallo Jenny,
nun werde ich diesen Abschnitt beenden und den nächsten Abschnitt durchlesen. Meine Männer haben es tatsächlich gewagt, sich bei diesem Wetter in den Schrebergarten zu verkrümeln. Sie wollen dorf übernachten! Nun ja, ich rechne mit der Heimkehr am späten Abend 😀
Ich denke, die Orchidee wird wohl Noah geschickt haben? Da kommt mir niemand anderes in den Sinn. Aber vielleicht lernt Mia ja noch jemanden kennen und nach dem ich "Die Bucht, die im Mondlicht versank" gelesen habe, ist aber auch wirklich gar nichts so, wie es scheint.
Ich melde mich gleich noch mal 🙂
Liebe Grüße, Elke!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Hallo Jenny,
ich bin es noch einmal.
Also mit dem Fallschirm-Sprung ist ja cool. Total mutig! Ich weiß gar nicht, ob ich es machen könnte. Die fünfer-Looping-Bahn auf der Kirmes zu fahren ist ja das eine, aber ein Fallschirm-Sprung ist ja doch noch mal eine ganz andere Nummer!!!
Ed liebt sie und ist für ein Spontan-Urlaub zu ihr gereist. Aber das er so gar kein Verständnis für sie aufbringen kann und sogar schmollt, hm ... nun ja, er hätte doch damit rechnen müssen, das sie ihren Weg weiter verfolgt.
Mich hat ja stutzig gemacht, das sie das Meer nicht liebt. Ist sie mit Mia nicht öfter am Wasser gewesen, in Cornwall? Waren sie da nicht zusammen im Wasser? Sind sie nicht deshalb die "Seeschwestern" genannt worden? Außerdem ist mir ein Logik-Fehler aufgefallen.
Erst wurde geschrieben, die beiden Schwestern wären genau drei Jahre auseinander, hätten am gleichen Tag Geburtstag. Auf Seite 112 (unten) jedoch sind sie auf einmal vier Jahre auseinander? Es ging um ein Bild, was aufgenommen wurde, wo nun eine Hälfte -nämlich Katies Gesicht- fehlte!
So, ich stürze mich jetzt auf den dritten Abschnitt.
Liebe Grüße, Elke!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Hallo Elke,
na da sind Deine Männer aber mutig. Wenn ich daran denke, im Schrebergarten zu übernachten, friere ich jetzt schon. Ich bin gespannt, ob sie es wirklich bis Morgen aushalten.
Ich denke auch, dass die Orchidee von Noah ist. Aber mal abwarten.
Mich hat es auch verwundert, dass Katie Angst vor dem Wasser hat. Wir werden bestimmt noch erfahren, wie diese Angst entstanden ist.
Die Sache mit dem Alter habe ich gar nicht registriert. Aber Du hast recht. Einmal sind sie drei Jahre und einmal vier Jahre auseinander.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte sich weiterentwickelt.
Liebe Grüße und einen schönen Leseabend
Jenny