"Die Oleanderfrauen" von Teresa Simon - Abschnitt 2 - Kapitel 4 bis 6 - Seite 83-185
Inhaltsangabe vonamazon.de: Hamburg 1936. Die junge Sophie Terhoven, Tochter eines einflussreichen Kaffeebarons, genießt ihr komfortables Leben. Hannes Kröger, der Sohn der Köchin, ist ihr von Kindheit an Freund und Vertrauter. Irgendwann verändern sich ihre Gefühle füreinander, und plötzlich wird ihnen klar, dass sie sich ineinander verliebt haben. Doch Reich und Arm gehören nicht zusammen, und ein dunkles Geheimnis ihrer Eltern, von dem sie bisher nichts wussten, scheint ihre Liebe unmöglich zu machen.
Beiträge dazu bitte hier!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Liebe Elke,
hier noch schnell mein Leseeindruck zum 2. Abschnitt. Achtung Spoiler!
Wie gesagt, die Geschichte liest sich ausgesprochen flüssig und es gibt einige neue Entwicklungen.
Dass der Querulant Nils ist, das hätte ich nicht vermutet - aber nach den "steinigen" Franzbrötchen (ich liebe Franzbrötchen 🙂 war es klar. Und die Romanze nimmt sicher bald den vorhergesagten Verlauf.
Malte ist homosexuell - hätte ich auch nicht gedacht. Und das auch noch unter dem Naziregime. Und Moers ist ja nun der Unsympath schlechthin. Ein richtiges Ekel! Aber auch Sophies Bruder Lennie ist nicht viel besser. Aber am Ende findet sich ja eine Lösung. Viel Dramatik zwischen Malte, Hannes und Sophie! Hannes hätte ja ruhig Sophie mal ausreden lassen können, anstatt sie stehen zu lassen und das Schlimmste zu denken. Nun ja. Überhaupt waren die beiden sehr unvorsichtig und sind ein hohes Risiko eingegangen. Sophie war ja doch sehr naiv. Nun gut, sie ist ja erst 17 und wuchs recht behütet auf.
Sophie wird schwanger! Hab ich doch geahnt. Ihr Ausflug nach Berlin bleibt nicht ohne Folgen. Übrigens gibt es einen schönen Film über Jesse Owens und Olympia in Berlin. Nennt sich "Zeit der Legenden". Hatte mit gut gefallen.
Ich spekuliere mal, dass Sophie ihr Kind 1943 an Johannas Mutter Sigrid abgegeben hat, warum auch immer. Was soll sonst das kleine Bettchen im Puppenhaus?
Dann ist noch die Frage wegen Annaberg. Jule erwähnt da eine Bemerkung ihrer Großmutter, dass sie nicht immer im Erzgebirge lebte. Vielleicht früher in Hamburg? Die Verbindung der Familien Weisbach und Martens ist mir noch völlig schleierhaft. Annaberg ist übrigens ein nettes Städtchen. Vor allem zur Weihnachtszeit einen Besuch wert!
Und auch betreffs Delia (Sophies Mutter) gibt es ein Rätsel. Sie war irgendwann mal weg und musste danach überstürzt heiraten. Bald darauf kam Sophie zur Welt. Hat Sophie vielleicht einen ganz anderen Vater????
Und sich den Namen Aphrodite zu geben ( Jules Freundin) ist ja schon sehr mutig - nun gut, passend zum Brautmodengeschaft 🙂
Bei der Hochzeit von Maren werden sich Nils und Jule sicher zum ersten Mal begegnen.
Ach ja, so viele Geheimnisse! Ich freu mich aufs Weiterlesen.
Liebe Grüße von Conny und dir einen netten Sonntag!
Hallo Conny,
ich habe den zweiten Abschnitt heute nachmittag auch beendet. In der Print-Version sind die Tagebuch-Einträge teilweise sehr schwach abgedruckt. Die Schrift tut ihr übriges dazu, so das ich manchmal die Sätze zweimal lesen muss. Daher komme ich nicht ganz so schnell voran!
Gegenwarts-Strang: Johanna hat ein Puppenhaus gefunden, mit einem Kinderbettchen und einer Figur mit ihrem Namen drauf. Ja, ich vermute auch, dass sie nicht wirklich aus dem Erzgebirge kommt. Ihr Neffe Nils ist offenbar der Querulant in Jules Strandperlchen? Und Jule hatte wieder mal Pech: Ihre ganze Arbeit durch den Sturz zunichte! Sie tut mir schon etwas Leid! Da war doch irgendwas mit Ahrens! Der Name tauchte doch bei Sophie auf?!
Vergangenheits-Strang: Malte ist homosexuell und wurde offenbar von den Nazi-Schergen erwischt. Das Moers ihn auch noch auf dem Kieker hatte, ist mir erst wirklich später beim Lesen gekommen, als es soweit war. Damit habe ich nicht gerechnet. Ein Sadist also!
Ich habe mal eine Dokumentation gesehen zu den Olympischen Sommerspielen 1936. Adolf Hilter soll geschäumt haben vor Wut, als Jesse Owens die Goldmedaile gewonnen hatte. Er wollte die weiße "arische" Rasse als die Überlegenere präsentieren, was ja vollends nach hinten losgegangen ist!
Nun, Sophies Naivität mit 17 Jahren ist ja wirklich nichts Besonderes. Hannes war da schon verantwortungsvoller, aber auch er hat das Kondom einmal vergessen und schon passierte es. Das Sophie das nicht gleich korrigiert hat, das Hannes der Vater ist, wundert mich auch ein bisschen. Aber die Situation hat ihr wohl sehr viel Angst gemacht. Und wenn der Vater so wütend ist, wer kann da denn wirklich widersprechen?
Das mit Delia, ja, da kam mir auch was in den Sinn. Aber das hätte dann ja zum Ende des Ersten Weltkrieges sein müssen, oder kurz danach, das sie vielleicht unehelich ein Kind bekommen hat. Denn 1936 ist Sophie 17 Jahre alt geworden. Ich glaube, ich muss mir langsam Notizen machen, damit ich da nicht wieder was durcheinander bringe?! 🙂
Ich bin nun in der Geschichte drin, aber wie schon erwähnt, die sehr hell bedruckten Tagebuch-Einträge und die Schriftart sind für meine Lese-Geschwindigkeit nicht gerade förderlich!
Liebe Grüße, Elke!
Wer Fehler findet, darf sie behalten!
Liebe Elke,
in der ebooks Version lässt sich alles problemlos lesen, da kann ich ja zur Not auch die Schriften umstellen.
Johanna kommt nicht aus dem Erzgbirge, das war Jules Familie - vielleicht doch Notizen machen? Ich habe mir mittlerweile auch ein paar Stammbäume gemalt 🙂 Hatten wir nicht schon bei den Frauen der Rosenvilla ein paar Probleme mit den Familiengeflechten ;)?
Ahrens - der Name taucht zwar mal bei Sophie auf und auch bei Johannas Nachbarin, aber ich glaube nicht, dass die eine große Rolle spielen. Es geht ja um die Familien Weisbach und Martens. Und Ahrens ist ja ein recht häufiger nordischer Name.
Liebe Grüße von Conny ♥
