Guten Morgen!

Nun geht es los - und dann gleich mit weniger Zeit *grummel* Ab heute mittag sind wir im Garten bei meinen Eltern. Ich hoffe, dass ich heute abend etwas Zeit zum Lesen finde, ansonsten hole ich morgen auf jeden Fall nach.

Ich freue mich schon auf die Beiträge, liebe Conny 🙂

Liebe Grüße, Elke.

Liebe Elke, 🙂

ich hoffe, du hattest einen schönen Tag mit Eltern und Grillen und da mache ich mal den Anfang zu später Stunde. Die Zugfahrt war lang und ich hatte das dicke Buch nun mal im Gepäck und so habe ich es tatsächlich schon bis Seite 305 geschafft. 😉 Aber keine Angst, ich werde nicht spoilern und morgen dann ein anderes Buch zur Hand nehmen, damit du aufholen kannst.

Ein Hauptgrund für den schnellen Lesefortschritt war definitiv der leichte, lockere und teils auch humorvolle Schreibstil des Autors und natürlich auch die spannende und facettenreiche Krimi-Story. Der Einstieg fiel mir somit superleicht und die Seiten flogen eigentlich nur so dahin. Ist der Schreibstil bei den Baltimores auch so toll?

Es passiert schon recht viel im Auftaktabschnitt. Gleich die erste kurze Passage über das Verschwinden der 16jährigen Nola Kellergan in der Kleinstadt Aurora macht neugierig. Danach lernen wir den 30jährigen Marcus Goldman kennen, der mit seinem Debütroman die Literaturwelt eroberte, aber momentan unter einer Schreibblockade leidet und zur Inspiration seinen alten Freund und Professor und ebenfalls Erfolgsautor Harry Quebert im kleinen Städtchen Aurora besucht. Da ahnt Marcus aber noch nicht, dass Harry bald des zweifachen Mordes angeklagt wird, weil ausgerechnet Nolas Leiche auf seinem Grundstück gefunden wird und herauskommt, dass im Jahr 1975 der 34jährige Harry und die 15jährige Nora eine verbotene Liebesbeziehung hatten.

Und so wird Marcus immer mehr in den Fall verstrickt und beginnt zu ermitteln, denn er glaubt fest an die Unschuld von Harry. Denn Harry hat Marcus erst zum Schriftsteller gemacht und ihm wichtige Lektionen vermittelt über das Schriftstellerdasein; die quasi als rückwärts zählende Kapitel im Roman aufgelistet sind von 31 bis 1- interessante Idee! Und da du ja dich auch als Autorin schon betätigt hast, Elke, kannst du da bestimmt einiges bestätigen oder sogar noch lernen:-)

Ja, auch von Marcus erfährt man auch recht viel, wie er seinen Beinamen "Der Fabelhafte" bekommen hat usw. Schon ein großer Hochstapler und Blender, aber trotzdem sehr sympathisch.

Ob Harry allerdings unschuldig ist, so sicher wie Marcus bin ich mir da nicht. Ich trau der ganzen Sache noch nicht und der Roman ist ja auch recht dick. Denn eins kann ich sagen, es wird immer rätselhafter, spannender und überraschender, je tiefer Marcus gräbt. Und wenn es so weiter geht, dann kann ich gut nachvollziehen, dass Marcus zweites Buch auch ein Knüller wurde, wie im Vorwort erwähnt - mehr dann im 2. Abschnitt!

Insgesamt gefällt mir das Buch bisher richtig gut:-) Es ist superspannend und einfach toll geschrieben und man kommt trotz der vielen zeitlichen Sprünge nicht durcheinander.

Was meinst du? Kann der Quebert im Vergleich mit den Baltimores schon mithalten? Wünsche dir einen schönen Lesesonntag!

Liebe Grüße von Conny 🙂

Guten Morgen liebe Conny,

ich habe den Abschnitt gestern abend auf dem Sofa beendet, aber wir waren sehr müde und sind dann gleich ins Bett verschwunden. Daher kommt heute morgen erst meine Meinung dazu.

Erst einmal freut es mich zu lesen, dass Du doch recht begeistert bist von dem Schreibstil. Ja, das ist wirklich toll geschrieben und ich habe auch einiges aus dem Folgeband wieder erkannt. "Die Geschichte der Baltimores" ist genauso toll geschrieben, ehrlich 🙂

Aber nun zu diesem Buch: Mir ist auch gleich aufgefallen, dass die Kapitel-Angaben rückwärts gezählt werden. Und er hält sich strikt an Harrys Anweisung: "Das zweite Kapitel ist sehr wichtig, Marcus. Es muss Biss haben und die Leser umhauen." (Seite 41). Im 1. bzw. 31 Kapitel erfahren wir, wie der Erfolg als Schriftsteller Marcus Goldman veränderte bzw. wie er dann allmählich in eine Schaffenskrise rutschte. Er glaubte ewig auf dem Ruhm seines Erfolges schwimmen würde, aber die Ernüchterung folgt auf dem Fuß.

Marcus versucht bei seinem alten Mentor und Freund Inspiration zu finden. Harry Quebert, selbst Schriftsteller und Dozent, hat Marcus einst das Schreiben beigebracht. Harry hatte vor 33 Jahren ebenfalls einen Erfolg-Roman geschrieben: Der Ursprung des Übels. Er schrieb es in einem Diner in Aurora und wurde von der Liebe zu der 15jährigen Nola getragen. Das weiß allerdings noch niemand. Nola war die Liebe seines Lebens - nur leider verschwand sie im August 1975.

Im 2. Kapitel bzw. 30. Kapitel geht es nun um die unfassbaren Ereignisse, dass Nolas Leiche in Harrys Garten gefunden wurde, und dabei das Manuskrift zu Der Ursprung des Übels. Obwohl Marcus wegen seiner eigenen Schreibblockade das Wasser bis zum Hals steht, reist er nach Aurora, um Harry irgendwie beizustehen. Denn Marcus ist von Harrys Unschuld überzeugt. Harry soll noch eine andere Frau umgebracht haben und sitzt nun in Concord im Gefängnis ein. Marcus kann das alles irgendwie noch nicht so ganz begreifen, was dort passiert!

Im folgenden Verlauf des Abschnitts berichtet Marcus davon, wie er als charmanter Hochstapler zu seinem Namen "Der Fabelhafte" kam und auch aufgrund dessen sich das College aussuchte - nämlich ein kleines Unbedeutendes, während er in Harvard oder Yale hätte studieren können. Am Burrows lernt Marcus dann Harry Quebert kennen und wie sein Dozent hinter seiner "Masche" kommt und ihn praktisch vom Sockel stößt. Es entsteht dabei eine unvergleichliche Freundschaft ...

Ja, liebe Conny, wenn ich nicht so schrecklich müde gewesen wäre, hätte ich weitergelesen. Aber den ganzen Tag an der frischen Luft - das bin ich nicht gewohnt und so konnte ich mit Mühe und Not diesen Abschnitt beenden. Ich erkenne den Autor sehr gut wieder. Wenn ich den Titel und Autors nicht wüßte, hätte ich ihn wiedererkannt. Denn Joel Dicker schreibt bei seinem zweiten Band genauso.

Es ist locker und leicht und doch sind da immer wieder kleine Informationen reingepackt, wie vielleicht wichtig sein könnten. Ich persönlich bin schon überzeugt, dass Harry das Mädchen nicht umgebracht hat. Denn die Frage hat mich auch sofort beschäftigt: Warum sollte Harry an der Stelle, wo die Leiche lag, bewußt graben und Hortensien pflanzen lassen? Wenn er es gewesen ist, lief er ja von Anfang an Gefahr, das es ans Tageslicht kommt. Nein, ich glaube, er ist unschuldig!

Ich freue mich schon, heute weiterzulesen. Aber wir fahren gleich noch mal zum Garten raus, da meine Eltern noch da sind. Und dann muss ich noch die letzten Vorbereitungen für den Kindergarten-Start morgen treffen 🙂

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße, Elke.

Liebe Elke, 🙂

das stimmt schon mit den Hortensien usw. Aber vielleicht will uns der Autor gerade damit auf die falsche Fährte locken oder Harry als Täter ausschließen lassen! Ich trau der ganzen Sache nicht..sind ja auch noch ein paar Seiten, da kann noch echt viel passieren!

Zum zweiten Abschnitt werde ich dann vielleicht heute abend posten. Euch viel Spaß im Garten und guten Kita-Start morgen für dein Söhnchen!

Liebe Grüße von Conny und einen schönen Sonntag euch allen 🙂

(da werde ich dann später die Baltimores vielleicht auch noch lesen 😉

Hallo Conny,

ich bin auch gespannt, wie es weitergeht. Für heute stehen allerdings noch drei Rezies zu tippen auf dem Plan und dann endlich kann ich weiterlesen. Meine Eltern sind heute vormittag weiter gefahren mit dem Gespann.

Der zweite Teil der Reihe ist auch echt toll, ich habe ihn ebenso verschlungen 🙂 Er lohnt sich - definitiv!

Bis später, viele liebe Grüße, Elke.