2012
Science Fiction
Alien - Teil 7
Prometheus
124 Minuten
USA, UK
Ridley Scott
Jon Spaihts, Damon Lindelof
Noomi Rapace, Logan Marshall-Green, Michael Fassbender, u.v.a.
Inhaltsangabe:
von amazon.de: Das Jahr 2089. Verstreut über die gesamte Welt entdeckt die Forscherin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) mysteriöse Zeichen, die alle auf dasselbe Ziel im Weltraum deuten. In Begleitung des Androiden David 8 (Michael Fassbender), zwei Vertretern von Weyland Industries (Charlize Theron und Guy Pearce) und dem restlichen Team der „Prometheus“ folgt sie den Hinweisen zu den Ursprüngen des menschlichen Lebens. Ihre gefährliche Expedition führt sie in eine der dunkelsten Ecken des Universums, wo sie sich einem Kampf stellen müssen, der über die Zukunft der Menschheit entscheiden wird.
Mein Fazit:
Selten, das ich eine Inhaltsangabe nicht so richtig verfassen kann. Bei diesem Film ist es so. Leider kann ich mir das nicht erklären, außer, das ich dem Genre nicht mehr so zugewandt bin wie ich es einst mal war.
So fällt mein Fazit zu diesem Film auch eher zwiegespalten aus. Die Geschichte selbst fand ich schon sehr spannend. Und ein gefundenes Fressen für meinen Mann, denn er glaubt nicht an den Darwinismus. Mein Mann ist seit jeher der Meinung, das wir von Außerirdischen abstammen. Das ist ja auch der Aufhänger dieses Films: Irgendwann vor unendlich langer Zeit stand ein Außerirdischer an den Klippen eines riesigen Wasserfalls, nimmt ein merkwürdiges Getränk zu sich, stirbt und fällt ins Wasser. Dabei wird gezeigt, das sich die DNA dieses Außerirdischen verändert und sich vermutlich zu unserer entwickelt. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) untersucht mit ihrem Mann verschiedene Höhlen-Malereien und sie kommen zu dem Schluss, das wir von Außerirdischen abstammen und begibt sich mit dem Raumschiff “Prometheus” zu einem entfernten Planeten, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen.
Die Crew hat während des zweijährigen Fluges im Kälteschlaf verbracht, bewacht vom Androiden David (Michael Fassbender). Die Hauptfiguren dieses Films sind Elisabeth und David. Elisabeth’ Motive sind schnell klar, während es bei David eher im Unklaren bleibt. Er macht merkwürdige Dinge, die ich nicht verstanden habe und nach längerem Überlegen immer noch nicht verstehe. Und für einen Androiden hatte er meiner Mann viel zu menschliche Züge bzw. seine Mimik und Gestik war zu menschlich.
Und es sollte jedem Zuschauer schnell klar sein, das der Besuch auf dem Planeten nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. Komische Flüssigkeiten, im Kälteschlaf befindliche Außerirdische und eine rasant fortschreitende Schwangerschaft bei Elisabeth, obwohl sie eigentlich gar keine Kinder bekommen kann (der Abbruch der Schwangerschaft hat mich schauerlich fasziniert). Das sie damit etwas freisetzt, was niemand wirklich will, ahnt sie nicht. Aber es wird ihr – wie bereits bekannt sein sollte – noch lange folgen.
Alles in allem eine spannende Geschichte, die mich doch hin und wieder stutzig werden ließ. Aber gut, nicht jeder Film ist logisch aufgebaut. Er bekommt von mir 75% und ich bin eher nicht geneigt, den Film noch mal zu sehen.
Veröffentlicht am 04.02.15!