Inhaltsangabe:
“Immer hatte er die Anwesenheit der Bücher als Schutz empfunden. Er hatte die ganze Welt in seinem Schiff gefunden, alle Gefühle, jeden Ort und alle Zeiten. Er hatte nie reisen müssen, und ihm hatten die Gespräche mit Büchern genügt … mitunter hatte er sie höher geschätzt als Menschen.
Sie waren weniger bedrohlich.” (Seite 215-216 von 316)
Dieses Zitat beschreibt ungefähr, wie Jean Perdu tickt. 50 Jahre alt, einsam und Literarischer Pharmazeut, der auf seinem Schiff “Literarische Apotheke” (das verankert auf der Seine/ Paris liegt) nur Bücher verkauft, die seine Kunden auch wirklich brauchen. Und 21 Jahre war das Lavendelzimmer verschlossen und sein Herz und sein Leben dort eingesperrt. Doch nun zieht eine neue Nachbarin ins Haus und sie hat keine Möbel. Er öffnet die verschlossene Tür zum Lavendelzimmer und sieht seine große Liebe Manon noch immer dort in seinen Gedanken sitzen. Doch in diesem Zimmer ist ein Tisch und ein Stuhl, den Catherine, seine neue Nachbarin, dringend braucht. Mit großer Anstrengung bringt er ihr den Tisch, um dann am nächsten Tag zu erfahren, dass sich dort in der Schublade des Tisches noch ein ungeöffneter Brief befindet: Von Manon! „Nina George: Das Lavendelzimmer“ weiterlesen