1980
Belletristik
Droemer Knaur Verlag
683
3426010585
15.09.2002
Inhaltsangabe:
Adrian Lindhout ist ein hochgeschätzter Professor der Chemie und Nobelpreisträger, da einen bedeutenden Fund gemacht hat: Einen Morphin-Antanogisten! Damit kann man einen Heroin-Süchtigen besser bei der sonst so schmerzhaften Entwöhnung helfen.
Am 23. Februar 1979, kurz vor seiner Abreise nach Stockholm, um dort einen Vortrag über seine Arbeit zu halten, kündigt sich bei ihm Besuch an: Kaplan Roman Haberland. Adrian beginnt sich an sein Leben zu erinnern und geht zum Ursprung dessen zurück, wo alles begann: Im Jahre 1944, als er mit der kleinen Truus in Wien ankam und seinen ersten Antanogisten entdeckte.
Im Laufe seines Lebens muß Adrian Lindhout private und berufliche Rückschläge verkraften. Dennoch sucht er wie besessen sein Mittel gegen Heroin! Viele Menschen begleiten sein Leben und seine Arbeit.
Als schließlich der angekündigte Besuch von Kaplan Haberland eintrifft, wird Adrian an eine Schuld erinnert und fällt – nach 34 Jahren – die Entscheidung zur Sühne dieser Schuld!
Mein Fazit:
Der Roman von Johannes M. Simmel ist in meinem Empfinden die klassische Literatur schlechthin. Bedauerlicherweise ist die Handlung so komplex, das ich den Inhalt nur grob anreißen kann. Dennoch fällt es einem nicht schwer, den ganzen Dingen zu folgen. Ein Spargat, der nicht jedem Autor gelingt.
Es beginnt gleich spannend mit zwei Zeitungsartikeln, dessen Aussagen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Roman ziehen.
Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen – ein Muß für jeden Fan der klassischen Literatur!
Veröffentlicht am 23.05.16!