1999
Drama
Nancherrow
100 Minuten
UK, Deutschland
Simon Langton
John Goldsmith
Joanna Lumley, Katie Ryder Richardson, Lara-Joy Körner, u.v.a.
28.05.2012
nach Rosamunde Pilcher (Buchvorlage unbekannt)
Inhaltsangabe:
England, kurz nach dem 2. Weltkrieg: Loveday Carey-Lewis (Katie Ryder Richardson) erbt nun nach dem Tod ihres Vaters Schloss Nancherrow. Obwohl es stark sanierungsbedürftig ist und Unsummen verschlingt, will sie es unbedingt behalten. Ihre Mutter Diana (Joanna Lumley) hilft ihr so gut es geht mit Geld.
Doch auch private Probleme beschäftigen Loveday. Ihre Ehe mit dem Farmer ist ein einziger Irrtum und dann läuft ihr auch noch Gus (Philipp Moog), ihre große Liebe, wieder über den Weg. Ihre Freundin Judith Dunbar (Lara-Joy Körner) kämpft mit dem unerfüllten Kinderwunsch und der Testament-Vollstrecker macht sich hochverschuldet aus dem Staub.
Und dennoch will sie das Schloss nicht aufgeben …
Mein Fazit:
Rosamunde Pilcher war noch nie so richtig mein Fall. Dass ich mir diese Familiensaga angesehen habe, passierte auch eher zufällig. Ich zappte gelangweilt durch das Programm und blieb bei diesem Zweiteiler hängen. Das es eine Fortsetzung ist, habe ich erst im Zuge meiner Recherchen erfahren.
Das ist nun keine TV-Produktion, die durch etwas Besonderes hervorsticht. Einzig die Landschaftsbilder sind schon beeindruckend und auch die Kulisse. Man hat die damalige Zeit gut eingefangen und mit entsprechender Ausstattung und Kostümen gut untermalt. Das empfinde ich schon als durchaus gelungen.
Aber ansonsten ist eine durchschnittliche Geschichte, deren Höhenpunkte bis auf wenige Ausnahmen vorhersehbar waren. Die schauspielerische Leistung ist auch eher mittelmäßig, Christian Kohlund und Joanna Lumley haben mir da noch am Besten gefallen.
Viel mehr gibt es dazu nicht zu schreiben – es ist eben ein Rosamunde Pilcher-Film und wahrscheinlich mehr für Fans gedacht. Von mir bekommt er 75%.
Veröffentlicht am 28.05.18!