Guten Morgen,

ich habe gestern noch ein paar Seiten lesen können.

Ich bin ja froh, dass es nun nur drei Frauen sind, die dort geschrieben hat. Vielleicht kann ich sie ja auseinander halten: 1. Helene - 2. Emma und 3. Lotte (vermutlich von Charlotte). Und Anna beginnt auch mehr und mehr sich selbst in Frage zu stellen, warum sie solche Bindungs-Probleme hat. Und bei ihren Eltern und dem Großvater war ja auch nicht alles rosig.

Nun gut, den zweiten Abschnitt schaffe ich bestimmt heute mittag wieder 🙂

Wie weit seid Ihr?

Liebe Grüße, Elke.

Huhu,

wie gesagt, ich beginne erst heute Abend mit dem zweiten Abschnitt, damit die anderen hinterherkommen 😉

Lg von Conny

Hallo Conny,

ich habe den zweiten Abschnitt heute mittag schon beendet. Dann warte ich mal bis Du heute abend oder morgen früh was dazu schreibst. Da mir seit Tagen der Hals kratzt und mir zunehmend die Kräfte schwinden (habe eben schon auf dem Sofa ein Nickerchen gemacht), weiß ich nicht, ob ich heute noch zum dritten Abschnitt komme!

Liebe Grüße, Elke.

Liebe Elke,

dann gute Besserung! Ich hoffe, du kannst die Erkältung noch abwenden.

Ok, auf zum 2.Abschnitt. Diesmal geht es noch weiter zurück ins Jahr 1892, als Helene (die spätere Mutter von Emma) Gustav Klüger kennenlernt. Beide heiraten und wohnen in der Rosenvilla. Leider klappt es nicht mit dem Nachwuchs, Helene fühlt sich überflüssig und muss auch noch feststellen, dass Gustav sie betrügt. Da tat sie mir richtig leid und auch die Eileiterschwangerschaft war ganz schön traurig. Aber durch Emma wissen wir ja, dass es später wohl doch noch geklappt hat.

Dann gibt es auch noch einen Brief im Jahr 1938, geschrieben von einer Charlotte, den ich zunächst nicht einordnen konnte. Ihre Mutter (Emma) kam vor ein paar Jahren durch einen Unfall ums Leben. Charlotte lernt einen K. kennen und lieben, das ist wohl Annas Großvater Kurt, der vor Alma schon mal verheiratet war. Eine kleine Überraschung!

Das klingt alles recht kompliziert, ist es aber eigentlich nicht. Ich kam trotz der ganzen Zeitsprünge immer gut mit und konnte auch die Personen immer zuordnen.

In der Gegenwart bekommt Anna derweil Besuch von Gianni, einem Schokoladenhändler. Schon alles sehr leckere Sachen...

Anna selbst mag ich bisher von allen Frauen eigentlich am wenigsten und auch ihre Beziehung zum Ex Ralph ist etwas merkwürdig. Am besten gefällt mir eigentlich Helens Geschichte, die recht viel durchmachen muss und ihre Story wird auch noch viel spannender (den dritten Abschnitt habe ich doch noch gelesen, war neugierig). Ich finde auch den Schreibstil schön, man wird immer mehr von der Geschichte in den Bann gezogen. Das heißt, mir gefällt das Buch bisher gut.

An einer Stelle wurden aber Meißen und Weimar vertauscht (S. 124). Oder ich habe die Aussage mit den Weimarer nicht kapiert?

Leider endet der Abschnitt recht dramatisch...

Ok, dann bin ich mal gespannt, was ihr meint. Wie weit seid ihr?
Nicht, dass Elke und ich dann das Buch schon vor euch ausgelesen haben, wär ja schade 😉

Liebe Grüße von Conny

Guten Morgen liebe Conny,

ich habe den Abschnitt ja gestern nachmittag beendet (und auch schon den dritten Abschnitt angelesen, bin aber noch nicht weit gekommen).

Nun bekommen die Briefe offenbar langsam Struktur. Was auffällig ist, das die Mutter immer wieder früh verstirbt und das Kind dann scheinbar mit einer Stiefmutter auskommen muss. Zumindest klingt es so in allen Briefen nach - aber ich kann mich auch irren. Man könnte meinen, da liegt ein Fluch auf dem Haus.

Gustav Klüger war mir ja am Anfang noch recht sympathisch, wie er mit seiner Helene umgegangen ist. Es schien ihm auch nichts auszumachen, dass sie keine Jungfrau mehr war. Aber dann verfiel er doch der Fleischeslust und Helene verfällt in Depression wegen der ausbleibenden Schwangerschaft bzw. den frühen Aborten.

Über die anderen Frauen wissen wir ja noch nicht soviel. Anna ist auch mir etwas suspekt. Mit dem Italiener wird ja mal wieder ein Klischee bedient. Gut, wenn es der Geschichte hilft.

Da ich dieses Mal nicht soo 100%ig bei der Sache bin, komme ich auch zuweilen etwas durcheinander. Aber noch hält es sich in Grenzen. Schokolade ist lecker, aber was da beschrieben wird, da komme ich nicht so ganz heran. Vielleicht, weil ich nicht so einen Sinn für besondere Geschmäcker habe. Ist beim Kochen und Deco leider auch so ein Problem!

Ich hoffe, ich schaffe heute noch den dritten Abschnitt und was morgen wird, weiß ich nicht. Mein Mann ist ja wegen dem Termin zu Hause und Finn geht auch in den Kindergarten, aber ich bin sehr angespannt und kann kaum was dagegen machen.

Mal schauen, was die anderen beiden so dazu schreiben 🙂

Liebe Grüße, Elke.

So, auch ich bin jetzt mit dem zweiten Abschnitt fertig.

Das es hier mehr als zwei Zeitebenen gibt, hat mich zunächst überrascht, aber ich bin dann doch gut mitgekommen, da es ja hauptsächlich um Helene geht. Diese tut mir ja sehr leid und ich kann mich so gut in sie hineinversetzen. Fehlgeburten bleiben in der Seele einer Frau und ich denke, dass hier auch der Ursprung für Helenes spätere Depressionen liegt (zumindest glaube ich, dass herauszulesen). Gustav hätte ich zunächst gar nicht so eingeschätzt, aber er ist wohl doch nicht so ein netter. Bin gespannt, was da kommt.

Das sowohl Helene als auch Emma früh tragisch verstorben sind, weißt Parallelen auf. Zumindest bei Helene vermute ich keinen Unfall. Das Charly/Lotte/Charlotte Emmas Tochter ist, ist ja ersichtlich. K. wird Kurt sein und irgendwie hab ich das Gefühl, dass da Rache im Spiel ist. Nur warum?

Kurt wird wohl mit Charlotte verheiratet gewesen sein. Lebt diese noch? Ich denke ja, sie war ja sehr viel jünger und er scheint mit schlechtem Gewissen gestorben zu sein. Zumindest glaube ich das nach Hennys Traum.

Annas Eltern wissen etwas, nur was? Der Herzinfarkt, den Annas Vater erleidet? Stress oder Sorgen nachdem seine Tochter ihn auf die Vergangenheit anspricht?

Trotz der vielen Zeitebenen komm ich ganz gut mit, hatte bei Charlys Brief zuerst noch gedacht, bitte nicht noch eine Zeit. Aber bis jetzt noch kein Durcheinander.

Hanka mag ich übrigens. Booknerd durch und durch. 🙂 Anna hat noch nicht so viel Tiefe wie die Charaktere der Vergangenheit, bzw Helene. Aber unsympathisch ist sie mir nicht.

Was die Schokolade betrifft, reicht mir übrigens auch die in der lila Verpackung und muss jetzt nicht so exklusiv sein. 😉 Das muss für mich nicht intensiviert werden.

Ich finde es auf jeden Fall interessant und schön geschrieben, wenn auch teils sehr detailliert, bringt für mich aber keine Längen.