1994
Kinder-/ Familienfilm
Santa Clause - Teil 1
The Santa Clause
97 Minuten
USA, Kanada
John Pasquin
Leo Benvenuti, Steve Rudnick
Tim Allen, Judge Reinhold, Wendy Crewson, u.v.a.
Inhaltsangabe:
Scott Calvin (Tim Allen) ist Spielzeughersteller, geschieden und hat einen kleinen Sohn Charlie (Eric Lloyd). Den neuen Mann, Neal (Judge Reinhold), an der Seite seiner Ex-Frau Laura (Wendy Crewson) kann er nicht ganz für voll nehmen, dennoch bemüht er sich um ein gutes Verhältnis.
An Heilig Abend verbringt Charlie nur widerwillig Zeit mit seinem Vater. Als es in der Nacht auf dem Dach rumpelt, weckt der Junge seinen Vater. Der Weihnachtsmann war gerade dabei gewesen, über den Schornstein ins Haus zu gelangen und erschreckt sich furchtbar. Er rutscht vom Dach in den Schnee und bleibt liegen. Scott ist fassungslos und nimmt die Karte von Santa Clause, um irgendwie helfen zu können. Einen Moment später ist der Weihnachtsmann verschwunden und nur noch die Kleidung und die Schuhe liegen im Schnee.
Scott übernimmt den Job des Weihnachtsmannes, ohne es zu ahnen oder wahrhaben zu wollen. Charlie und Scott klettern in den Schlitten und es beginnt eine abenteuerliche Reise. Doch Scott weigert sich nach wie vor, anzuerkennen, dass er nun der Weihnachtsmann sein soll, bis sie zum Nordpol kommen und sie den vielen fleißigen Elfen begegnen, allen voran dem vorwitzigen Bernard (David Krumholtz). Er klärt Scott über alles auf …
Mein Fazit:
Ja, ein wunderbarer Familienspaß mit Tim Allen.
Tim Allen ist die Rolle auf den Leib geschrieben. Er hat sichtlich Spaß an der Geschichte, an seiner tragenden Figur. Er ist der Spaßvogel der Nation und somit ist es nur logisch, dass er auch der Weihnachtsmann wird.
Leider hat die Geschichte nicht nur eine lustige Seite, sondern auch eine sehr traurige, denn der kleine Charlie ist so begeistert, dass sein Vater nun der Weihnachtsmann ist, dass er es allen erzählt. Aber niemand glaubt ihm. Der Papa Scott versucht ihn zu bremsen (weil er es ja nicht mal selbst glaubt), aber es gelingt nicht. Die Mutter sieht sich gezwungen, Konsequenzen daraus zu ziehen. Ja, die Erwachsenen glauben an so etwas nicht mehr, im Herzen eigentlich schon.
Die Tricks finde ich meist gelungen: der fliegende Schlitten und die Rentiere, die keine echten waren, was ich sehr schade finde. Aber man kann nicht alles haben. Auch die Welt der Elfen fand ich sehr angenehm, bunt und wuselig.
Es ist ein wunderbarer Familienspaß, den ich mit 80% bewerte.
Veröffentlicht am 26.12.19!