Hallo liebe Bücherfreunde,
es gibt ein neues Wolkengeflüster. Eigentlich ist es nicht so ganz neu. Ich hatte es letztes Jahr angefangen zu lesen (wie so einige Bücher in meinem SuB) und war schon deutlich über 50% gekommen. Aber ich verlor dann aus verschiedenen Gründen die Lust. Nun möchte es gerne zu Ende lesen und stelle es mal kurz vor:
“Wie ich das chinesische Lager überlebt habe” von Gulbahar Haitiwaji als eBook.
Wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt und das nicht erst seit gestern, weiß, dass China immer wieder dafür angeprangert wird, Menschen in sogenannten Umerziehungslagern festzuhalten, nur weil sie der falschen Religion angehören und unter Generalverdacht gestellt werden, später aus Extremismus Attentate und ähnliches zu verüben. Bislang gibt es wenige authentische Berichte darüber, denn China ist äußerst geschickt darin, alles um dieses Thema zu verschleiern, selbst auf internationaler Bühne. Daher ist es doch auch mal interessant, den Bericht von einer Betroffenen zu lesen:vom Aufbau Verlag:
Seit Jahren lebt Gulbahar Haitiwaji mit ihrem Mann und ihren Töchtern in Frankreich. Bis die chinesische Regierung sie auffordert, aus administrativen Gründen nach Xinjiang zu kommen. Gulbahar Haitiwaji bucht eine zweiwöchige Reise und kehrt drei Jahre später zurück. Sie ertrug Verhöre, Folter, Hunger und kafkaeske Zersetzungsmethoden. Weil eine der Töchter an einer uigurischen Versammlung in Paris teilgenommen hatte. Seit 2017 wurden mehr als eine Million Uigurinnen und Uiguren in Umerziehungslager gesperrt. Gulbahar Haitiwaji ist die Erste, die darüber berichten kann, weil sie wieder in Frankreich lebt. Ihr Buch ist ein mutiger Appell an die internationale Gemeinschaft, diesen Völkermord nicht mehr zu dulden.
Ich habe letztes Jahr bereits 56% vom eBook gelesen, ich hoffe, die restlichen 44% gehen dann doch etwas schneller 🙂 Ich werde berichten.
Halli hallo,
das Buch habe ich gestern abend noch ausgelesen. Die letzten 25% waren ein bisschen zäh und ich hatte Mühe, bei der Stange zu bleiben. Liegt vermutlich daran, dass ich so viele Pausen beim Lesen hatte. Der Bericht selbst ist interessant und gibt ein bisschen Einblick in die uigurische Kultur.
Mehr dazu dann demnächst in der Rezie 🙂
Liebe Grüße, Elke.